Regelkreis        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]
 
bild

Beachte den Unterschied zwischen dem Wasserkreislauf, in welchem nur Wasser fliesst, und dem kybernetischen Kreislauf, in welchem ganz verschiede Sachen fliessen.

Als Regelkreis bezeichne ich das Referenzobjekt eines Schemas, mit welchem ich die Funktionsweise eines kybernetischen Systems beschreibe.

Mit dem Regelkreisschema beschreibe ich Verschachtelungen von Energiekreisen, in deren elementarem Fall mit einem sekundären Energiekreis ein Schalter in einem relativ primären Energiekreis geschaltet wird.

In der einfachsten Darstellung besteht der Regelkreis aus 3 Teilen (Gliedern):

- Differenzbildner D:bild
- Regler R:
- Strecke S:

Ist-Soll-Vergleich
Kompensationsmassnahmebild
Ist-Wertanpassung

zB: Thermostat
zB: Brenner mit Ölpumpe
zB: abkühlender Heizkörper

Jedes Glied des Kreises repräsentiert eine Funktion, die als programmiersprachliche Anweisung beschrieben werden kann.

D:bildDifferenz (Ist - Soll)
R:bildPID-Regeler : y(N) = Kp * e(N) + Ki * Summe (E(N) + Kd * delta e(N)
bild(proportional, integral, differential-Charakteristik)
S:bildx(N)+T1 * dx(N)+T2 * dx hoch2 (N) = K0 * N(y) (=Widerstand, Trägheit)

bild bild

Der Regelkreis ist das logische Zentrum der kybernetischen Wissenschaften, er verkörpert das Prinzip des sogenannten Feedbacks, also der kybernetischen Regelung.

Die formalen Grundlagen sind unter kybernetische Simulation genauer beschrieben.


 
[wp]