Siegfried J. Schmidt        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Literatur

  • Hrsg. Delfin Reihe zum Konstruktivismus
  • Bedeutung und Begriff
  • Sprache und Denken
  • Der Radikale Konstruktivismus
  • Der Diskurs des Radikalen Konstruktivismus
  • Wirklichkeit und Welterzeugung
  • Die Wirklichkeit der Medien
  • Gedächtnis
  • Integrierte Kommunikation in Theorie und Praxis
  • Kognition und Gesellschaft
  • Einladung, Maturana zu lesen
  • Die Endgültigkeit der Vorläufigkeit
  • bild
  • Der Kopf, die Welt, die Kunst
  • Die Kommerzialisierung der Kommunikation
  • Die Selbstorganisation des Sozialsystems
  • Die Welten der Medien
  • Die Zähmung des Blicks
  • Kalte Faszination
  • Kognitive Autonomie und soziale Orientierung
  • Medien = Kultur?
  • Orientierung Kommunikationswissenschaft
  • Geschichten und Diskurse
  • Businesscoach
  • Zur Person

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    Herausgeber von DELFIN
    Siegfried J. Schmidt im www
    Siegfried J. Schmidt im www zum 2.

    Siegfried J. Schmidt (1940), Konstruktivist. 1971 Professor für Texttheorie an der Universität Bielefeld, 1973 dort Professor für Theorie der Literatur. Seit 1979 Professor für Germanistik / Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität-GH Siegen, ab 1984 Direktor des Instituts für Empirische Literatur- und Medienforschung (LUMIS) der Universität Siegen. 1997 Professor für Kommunikationstheorie und Medienkultur an der Universität Münster. Seit 1997 Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaft. (Promotion 1966 über den Zusammenhang zwischen Sprache und Denken von Locke bis Wittgenstein).

    Er war massgeblich (durch den Delfin und mehrere Bücher) an der Verbreitung des Radikalen Konstruktivismus beteiligt, war aber immer auch im sozialen Konstruktivismus zuhause und schrieb mit seinem "Abschied vom Konstruktivismus" eine Art neue Variante, die sozio-kultureller Konstruktivismus genannt wird.

    Aus der Wikipedia:
    Soziokultureller Konstruktivismus nach S. J. Schmidt

    Im engeren Sinn bezeichnet Soziokultureller Konstruktivismus einen Forschungsansatz des Literatur- und Kommunikationswissenschaftlers Siegfried J. Schmidts. Er wird auch Siegener Konstruktivismus genannt.

    Ausgangspunkt ist der Soziale Konstruktionismus des us-amerikanischen Psychologen Kenneth J. Gergen, der dem Satz Descartes "Ich denke, also bin ich" entgegensetzte: "I am linked therefore I am" (dt.:"Ich bin vernetzt, darum bin ich"). Schmidt ging im Anschluss dieser Überlegungen davon aus, dass menschliche Beobachter „‚immer schon’ in einem kulturell und sozialstrukturell sehr nachhaltig ‚markierten space’ operieren“ (Mike Sandbothe 1994, 47).[1] Schmidt führt dies folgendermaßen aus:
    „Wirklichkeitskonstruktionen von Aktanten sind subjektgebunden, aber nicht subjektiv im Sinne von willkürlich, intentional oder relativistisch. Und zwar eben deshalb, weil die Individuen bei ihren Wirklichkeitskonstruktionen […] immer schon zu spät kommen: Alles, was bewusst wird, setzt vom Bewusstsein aus unerreichbare neuronale Aktivitäten voraus; alles, was gesagt wird, setzt bereits das unbewusst erworbene Beherrschen einer Sprache voraus; worüber in welcher Weise und mit welchen Effekten gesprochen wird, all das setzt gesellschaftlich geregelte und kulturell programmierte Diskurse in sozialen Systemen voraus. Insofern organisieren diese Prozesse der Wirklichkeitskonstruktion sich selbst und erzeugen dadurch ihre eigenen Ordnungen der Wirklichkeit(en).“ (S. J. Schmidt: Kalte Faszination. Medien-Kultur-Wissenschaft in der Mediengesellschaft, S.47f.)


     
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