Sozialer Konstruktivismus        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Literatur ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]      [ Mehr zum Thema ]     

Der Soziale Konstruktivismus ist eine entradikalisierte "Variante" des Radikalen Konstruktivismus, der u.a. von K. Gergen (etwa Von der sozialen Phänomenologie zum sozialen Konstruktivismus) vertreten wird.

"Konstruktion" wird dort für gesellschaftliche "Bilder" verwendet, die der Einzelne als Integrationsbedingung teilen muss; etwa, dass es "Geschlechter" (gender) gibt.

Bochumer Arbeitsgruppe für Sozialen Konstruktivismus und Wirklichkeitsprüfung

Kritik von RT:
Das Wort "Konstruktion" ist wie bei Piaget eine Hülse (hat keinen explizierten metaphorischen Gehalt). Als Konstruktion wird aufgefasst, was durch sprachliche Ausdrücke - die als sozial aufgefasst werden, weil man in einer Sprache mitmachen muss - benannt wird. Ein Auto oder eine Waschmaschine ist eine Konstruktion, weil wir ein Wort dafür haben. Untersuchen lässt sich, wie wir das Wort verwenden, aber nicht, was ein Auto "realistisch" ist.

Zitat:
"Denn weder der Bauch noch der Kopf sind der "Sitz" der Gefühle, sondern der soziale Diskurs". Artus P. Feldmann (www.boag.de, Arbeitsparier 12)


 
[wp]
[http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/lehre/Tiling_2004_SozKon.pdf]