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Registrierung ist ein -ung-Wort zu registrieren.

Als registrieren bezeichne ich das Ablegen eines nachgeführten oder neu erstellten Dokumentes in eine Registratur.

Register wird umgangssprachlich metaphorische für sehr verschiedene Sachen verwendet. Als Registrierung bezeichne ich eigentlich einen Eintrag in eine Akten-Registratur, etwa in die Kartei einer Einwohnerkontrolle oder Teilnehmerkontrolle. dabei wird der EIntrag anstelle des Dokumentes bezeichnet

Wenn ich mich oder eine Sache bei einer Institution anmelde, werde meine Daten registriert.

Beispiel:
Bei sogenannten Plattformen im Internet muss man sie anmelden. Dazu muss man sich zuerst einmal registrieren, also einen Nutzername und ein Passwort festlegen.

Metapher:
Wenn ich etwas wahrnehme, registriere ich es in meinem Gedächtnis.

Auch metaphorisch (verkürzt) wird das Anmelden als registrieren bezeichnet.

Als Registratur bezeichne ich auch die mit der Schriftgutverwaltung besonders beauftragte Stelle, also einen Teil der Verwaltung.


 

Das bürotechnische Behältnis für die Sammlung von Schriftstücken sind der Aktenordner, der (Schnell-)Hefter und Mappen. Sie bestehen aus einem Aktendeckel (bei Stehordnern Rückenschild), der die wichtigsten Erschließungselemente (Aktenzeichen, Aktentitel, ggf. Laufzeit u. dgl.) beinhaltet und einem Aktenregister, Vorblatt oder Rotulus, der Hinweise über den Aktenbetreff, Akteninhalt, zuständige Dienststellen etc. enthält. Der Akteninhalt wird durch ein Aktenregister nach verschiedenen Gliederungskriterien sachlich und/oder chronologisch geordnet (siehe auch Registerblatt). Zur eindeutigen Identifikation wird jede Akte mit einem Aktenzeichen – in der Regel einem mehrstelligen Nummerncode – versehen. Der Begriff Aktenzeichen stammt aus der öffentlichen Verwaltung; er wurde weitgehend auch von der Wirtschaft übernommen.


 

Als "Register" bezeichne ich einen Meta-Text und den Träger dieses Textes. Die Funktion des Registers ist der effiziente Zugriff auf Texte. In diesem Sinn ist ein Register ein Instrument der Textorganisation.

Beispiel:
Verzeichnisseoder Indexe mit Stichwörtern, Personennamen, Sachen.

Register als Aktenodnerunterteilungen ------------ in Bereich der Organisation von Schriftgut: Registratur (Akten); in der grafischen Branche ein vor allem in Ordnern wie zum Beispiel Aktenordner verwendetes Produkt, um Unterlagen nach Alphabet, Nummern, Datum oder anderem einzuordnen; ============= Verwaltung ist auch so ein Wort === Die Registratur ist die mit der Schriftgutverwaltung besonders beauftragte Stelle. Man unterscheidet die Zentralregistratur mit Zuständigkeit für eine ganze Behörde, Institution u. Ä. (Registraturbildner) und die Abteilungsregistratur mit entsprechend eingeschränkter Zuständigkeit. Anstelle einer Registratur wird häufig funktionsgleich eine sog. Sachbearbeiterablage oder eine elektronische Schriftgutverwaltung benutzt. Der Begriff „Registratur“ stammt aus der Zeit vor der Büroreform, als die Bedeutung der Registratur im Geschäftsgang noch wesentlich größer war, und spielt auf die Registrierung einzelner (Papier-)Schriftstücke im Geschäftstagebuch an. ==========

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Metaphern:
Im Stichwortverzeichnis eines Buches (Index) kann ich effizient auf stichwortbezogene Text(stellen) zugreifen. Die jeweilgen Texte sind dann nicht hinter der jeweiligen Registerkarte, sondern über Adressen findbar. Umgekehrt gibt es "Register", in welchen die Texte auf der Registerkarte selbst stehen. Schliesslich gibt es das dynamische Register, bei welchem ich immer am gleichen Ort auf den Text zugreife, der Text oder die Textadresse aber situationsabhängig verschieden ist. Ich finde beispielsweise alle Telefonanschlüsse unter der Rufnummer 111 (siehe "Register" im Computer).


 
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