1.

Man kann - und nicht wenige tun das - ein Computermodell mit der Wirklichkeit verwechseln - oder um das negative Wort "verwechseln" zu vermeiden - man kann das Modell mit der Wirklichkeit identifizieren, also auf die Unterscheidung zwischen Abbildung und Abgebildetem verzichten. Dann kann man die Erde als System sehen und deshalb mit der System Dynamics berechnen, wie sich die Erde verhält. Ich bezeichne das als naive Sicht auf die System Dynamics, die sich - konstruktiv gesehen - mit der Programmierung von Regelkreisen befasst.
Als deutender Beobachter lese ich die Computer-Ausgabe als Symbol für bestimmte Erfahrungen, die ich als meine Um-Welt erlebe.

2.

Dass auch simple Automaten wie eben Heizungen mehr schlecht als recht funktionieren, gehört zu meiner alltäglichen Erfahrung. Meine Heizung braucht nach jedem Temperatursturz einen ganzen Tag, bis die Temperatur stimmt und sie heizt das Haus noch weiter, wenn wenn es nicht mehr nötig wäre, wenn es draussen wärmer wird. Allerdings sagt das weniger über technisch mögliche Heizungen, als darüber, wieviel eine gute Heizung kosten würde.

3.

Die System Dynamics ist mathematisch wegen dieser statistischen Verfahren sehr anspruchsvoll. Die grundsätzlichen Ueberlegungen kann man aber - wie ich zeige - diskret formulieren.