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Den Ausdruck Form verwende ich umgangssprachlich für sehr verschiedene Sachen: ich sage etwa die Form des Kuchens, die Kuchenform, die Staatsform, in flüssiger Form, er ist gut in Form. Ich spreche von Wortformen, Kunstformen und von Formen in der Kampfkunst. Ich sage förmlich und formlos. Ich verwende Wörter wie Formel und formal.
 
Umgangssprachlich spreche ich auch von einer Form 2. Ordnung, womit ich bezeichne, dass die hier gemeinte Form, etwa die Kuchen- oder die Gussform, einen Form ist, die eine Form hat.


 

Als Form der Form bezeichne ich - was in den Ausdrücken negative Form oder Innenform nicht deutlich bezeichnet wird -, dass nämlich eine "Form" zur Herstellung eines Gegenstandes herstellt wird, die selbst ein Gegenstand ist und deshalb eine Form hat.

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  Form  
  Form der Form  
  formen  
  umformen  
  prägen  
  Umriss  
 
  Material
  Inhalt
 
  Formel
  formal
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bildBei der Gussform unterscheide ich zwei Formen. Sie ist ein hergestellter Gegenstand und hat mithin eine Form. Sie ist aber ein doppeltes Ding: sie hat ihre äussere Gestalt als hergestellter Gegenstand und zugleich eine innere, negative Form, die in der Form des gegossenen Gegenstandes erscheint.

Die innere Gussform hat als Gegenstück die Prägeform. Die Gussform ist negativ, die Prägeform, die ich bei der Herstellung der Gussform verwende, ist positiv.

Die Gussform hat zwei verschiedene Inhalte. Die äussere Form besteht aus Material oder Substanz, die Innere Form ist ein (Hohl)raum oder ein Volumen.

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Bildquelle: Wikipedia

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