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In der Volkswirtschaftslehre ist die Zahlungsbilanz - die etwas anderes ist als die Bilanz der Buchhaltung - eine ziemlich komplizierte Rechnung, die Stromgrössen, nicht Bestandsgrössen erfasst.
Hier bezeichne ich mit Zahlungsbilanz - sehr vereinfacht - nur die Differenz zwischen Import und Export eines Landes.

Als Zahlungsbilanz bezeichne ich - hier verkürzt - die wertmässig Summe aller wirtschaftlichen Transaktionen zwischen zwischen zwei Nationen.

Die Zahlungsbilanz ist negativ, wenn eine Nation mehr importiert als sie exportiert. Wenn das längerfristig der Fall ist, entsteht eine Verschuldung, die - in kapitalistischen Republiken - nicht mit der Staatsverschuldung verwechselt werden sollte.

Die Zahlungsbilanz betrifft Unternehmen, die Guthaben im Ausland anhäufen, weil sie dort Waren auf Kredit - oft in Fremdwährungen - verkaufen.

>Die Staatsverschuldung betrifft Staaten, die Geld aufnehmen anstatt Steuern zu erheben.

Siehe auch Devisenbilanz


 
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