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Sinnfragen ... Sinn ... Intentionalität.

3.   

Sinn als Quasi-Synonym zu Bewusstsein

Hier schliessen Redeweisen an wie: etwas im Sinn haben; etwas kommt mir in den Sinn; ich benehme ich unbesonnen, unsinnig.


4.   

die Bedeutung sprachlicher Einheiten (Wörter, Phrasen, Sätze usw.) oder anderer Zeichen, siehe Sinn (Semantik)

Hier schliessen Redeweisen an wie: etwas im Sinn haben; etwas kommt mir in den Sinn; ich benehme ich unbesonnen, unsinnig.


5.   

Sinn im Sinne Sprachphilosophie:

Hier schliessen Redeweisen an wie:
"es hat zweierlei Sinn" für zwiespältig, oder "in diesem Sinn"

etwa bei von C .Peirce: die Bezeichnung Abendstern für die Bedeutung Venus, weil die Venus auch der Morgenstern ist

G. Frege hat in die Sprachphilosophie die Unterscheidung von Sinn (Intension) und Bedeutung (Extension) eingebracht.

Ein Satz ist semantisch sinnvoll, wenn er wahr oder falsch sein kann.

Um dieses zu entscheiden, wird er mit Hilfe eines Sinnkriteriums untersucht. Es gibt in der Geschichte der Philosophie die unterschiedlichsten Ansprüche an ein Sinnkriterium. So beurteilte der Wiener Kreis die Sätze danach, ob sie empirisch verifizierbar sind. Sind die Sätze dies nicht, sind sie sinnlos und damit Scheinsätze.

Ein Satz ist syntaktisch sinnvoll, wenn er gemäß grammatikalischen Regeln aufgebaut ist. Entspricht er nicht diesen Regeln, ist er sinnlos.

Die Begriffe Sinnvoll und Sinnlos im menschlichen Bereich:

Sinnlos nennen wir ein Handeln, dass seinen Zweck nicht erfüllen kann oder keinem Zwecke dient. In der existenzphilosophischen Literatur ist die Sinnlosigkeit, das Absurde des menschlichen Daseins oft ein Thema.

Im Uhrzeigersinn ...

H. Maturana bestimmt Lebewesen durch die Autopoies. Das Erkennen ist eine Tätigigkeit eines Lebewesens, das seinen Sinn in der Autopoiese hat. Die Intentionaliät besteht darin, das je eigene Erkennen und Handeln auf den eigenen Lebensprozess zu beziehen. Es geht nicht um Erkennen überhaupt, also nicht darum eine von mir unabhängige Realität wahrzunehmen, sondern darum solche Gegenstände so wahrzunehmen, dass meine Autopoiese erhalten bleibt. Meine Autopoiese bestimmt, was ich brauche und was ich deshalb wie erkennen muss. Wenn ich mir das bewusst mache, erkenne ich meine Intentionalität, das heisst, ich verstehe, warum ich mene Um-Welt aud diese Weise wahrnehme.

Was ich wahrnehme sind Phänomene, die ich erkläre ...


 
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