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Der Ausdruck Rohstoff wird uneinheitlich verwendet, ich verwende ihn in einem eingeschränkten Sinn für naturgegebene Stoffe, die verarbeitet werden, wo sie nicht unmittelbar konsumiert werden. Die Vorsilbe "roh" verweist auf die Verfeinerung hin.
In meiner Sprache ist Natur das Komplement zu Kultur. Stoffe sind Naturstoffe, weil ich sie in der Kultur als Stoffe verwende. In der Natur gib es sie in dem Sinne nicht, als ich keine Natur für sich beobachte. Natur ist ausschliesslich die nicht markierte Seite, die ich auch als Welt bezeichne.
Bei Stoffen ist mir unter anderem der Aggregatszustend wichtig:
Erdöl ist im Rohzustand kaum brauchbar, ich kann damit heizen. Es ist flüssig und deshalb kein Werkstoff und kein Material.

Ich werde wohl auf den Ausdruck verzichten und von Halbfabrikaten sprechen, obwohl auch dieser Begriff sehr unklar verwendet wird.


 

Als Rohstoff bezeichne ich naturgegebene Stoffe, das bis auf die Lösung aus ihrer natürlichen Quelle noch keine Bearbeitung erfahren hat.

Als Sekundärrohstoffe bezeichne ich in Abgrenzung von den aus natürlichen Quellen stammenden primären Rohstoffen die durch Wiederverwertung (Recycling) gewonnenen Rohstoffe. Die Gewinnung und Nutzung beider Rohstoffarten ist Thema der Rohstoffwirtschaft und der jeweils relevanten, materialbezogenen Fachgebiete.

Rohstoff ist die Ware im Rohstoffhandel

Sand

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