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Gemeinhin wird in der Philosophie von Erkenntnistheorie gesprochen. Gemeint ist aber meistens eine Menge von verschiedenen Lehren, die sich in irgendeinem Sinn mit dem Erkennen befassen. Im Bereich dieser Lehren werden die Ausdrücke "Gnoseologie" und "Epistemonologie" oft synonym zu Erkenntnistheorie verwendet, wobei auch diese Ausdrücke sehr diffus verwendet werden.

Den Ausdruck Erkenntnisphilosophie verwende ich für philosophische Lehren, die sich mit dem Erkennen befassen. Typische Beispiele sind der Solipsismus und der Konstruktivismus. Der wohl wichtigster Vertreter ist I. Kant, der in Bezug auf das Ding Empfindung und Vorstellung eingeführt hat, wodurch das Ding etwas Mentales wurde. (Etwa gleichzeitig ist der Sensualismus von J. Locke und D. Hume entstanden, der auch Empfindungen reklamierte).

I. Kant hat auch das paradigmatische Programm eingeführt, nach welchen von den Bedingungen der Möglichkeit gesprochen wird. Wenn etwas der Fall zu sein scheint, überlegen sich die Erkenntnisphilosophen unter welchen Bedingungen das möglich und erkennbar wäre. Was sie dabei entwickeln, bezeichnen sie gemeinhin als Erkenntnistheorie.


 
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