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Anmerkungen zu Spielsimulation

1.

  

Der Computer verkörpert die Strategie meines Gegners. Das Spiel gegen Maschinen wird etwa durch Flippern teilweise vorweggenommen. Der Konstrukteur des Flipperkasten muss sich überlegen, was der Spieler spielen kann und was er auf dessen Spielzüge hin durch die Anordnung der Federn und Ausgänge tut, damit das Spiel in sinnvoller Zeit abgeschlossen werden kann. Computer lassen eine kompliziertere Strategien zu. Vor allem aber ist die Strategie in der Programmierung explizit.

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2.

  

Tomb Raider ist eines der bekanntesten Computerspiele, dessen Spielfigur Lara Croft heisst, die es sogar ins Hollywood-Kino schaffte. Lara Croft ist ein Atavar, also ein grafischer Stellvertreter der Spielers in der virtuellen Welt. Auf die figürliche Visualisierung in Form eines Atavar wird teilweise weggelassen. Dann sieht der Spieler quasi durch die Augen des Atavars, wie etwa im Computerspiel "Riven".

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3.

  

In seinem Buch Die Logik des Misslingen fasst D. Dörner Simulationen als Spiele (Planspiel) auf. Und weil man sich in der Realität gleich verhalten kann wie in der Simulation, spricht er von Spiel im Labor, wenn er die Simulation meint, und vom Spiel in der Realität, wenn er das Spiel meint, das im Labor simuliert wird. D. Dörner geht davon aus, dass in der Simulation eine Realität simuliert wird, während Radikale Konstruktivisten - die keine Realität erkennen - davon ausgehen, dass in der Simulation untersucht wird, wie sich bestimmte Verhaltensweisen auswirken. Im Flugsimulator wird beispielsweise simuliert, was Piloten in stressigen Situationen machen, und nicht, wie sich ein Flugzeug verhält. Für Piloten bedeutet der Flugsimulator aber auch viel mehr Arbeit als Spiel.

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