Jay Wright Forrester        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Literatur

Der teuflische Regelkreis. Das Globalmodell der Menschheitskrise.
J.W. Forrester (1972) Grundzüge einer Systemtheorie. Gabler Verlag, Wiesbaden
Industrial Dynamics, 9. Auflage, Cambridge 1977 - (1961): Industrial Dynamics. Cambridge: MIT Press. neu aufgelegt von Pegasus Communications, Mass. USA.
Principles of Systems, 2. Auflage, Cambridge 1977
World Dynamics, 2. Auflage, Cambridge 1979

Proceedings of the 2003 International System Dynamics Conference. System Dynamics Society. Albany, New York.
(1969): Urban Dynamics. Cambridge, Massachusetts MIT Press.
(1971a): Counterintuitive Behavior of Social Systems. Technology Review 73(3). Alumni Association of the Massachusetts Institute of Technology. URL: http://sysdyn.clexchange.org/sdep/Roadmaps/RM1/D-4468-2.pdf
(1971b): World Dynamics. Cambridge, Massachusetts.
(1991): System Dynamics and the Lessons of 35 Years. In: De Greene: The Systemic Basis of Policy Making in the 1990s. URL: http://sysdyn.clexchange.org/sdep/papers/D-4224-4.pdf
(1994): System dynamics, systems thinking, and soft OR. System Dynamics Review 10 (2), S. 245-256.
(1995): Learning and Renewal. The McKinsey Quarterly 1995 Nr. 4. S. 2-17.
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Sekundär-Literatur

Wagner, R.: Bath Tub Dynamics und Stock Flow Thinking

zitiert in:

System Dynamics,

Zur Person

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Quelle: Wikipedia (Bild anklicken),
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Jay Wright Forrester (* 1918) ist ein Pionier der Computertechnik und entwickelte im Rahmen des Whirlwind-Projekts Anfang der 1950er das "Multicoordinate Digital Information Storage Device", den Vorläufer des heutigen RAM. Er schuf auch die erste Animation in der Geschichte der Computergrafik, einen "springenden Ball" auf einem Oszilloskop.

In den 1960er Jahren gründete J. Forrester die System Dynamics Group an der Sloan School of Management am MIT, die sich mit Simulationsverfahren für komplexe Systeme beschäftigte. Populär wurde die dort entwickelten Methoden und Werkzeuge (Simulationen auf Computern) durch das 1972 erschiene Buches The Limits to Growth (dt.: Grenzen des Wachstums) des Club of Rome.

J. Forrester simmulierte mit Methoden der Elektrotechnik (Regelung) sogenannte Umwelt-Phänomene, beispielsweise zirkuläre Wechselwirkungen zwischen Preis und Verbrauch von Rohstoffen, die in Form von Lagern (Stocks) und Raten (Flows) dargestellt werden. Die Simulationen von Systemverhalten in der Zeit zeigen wie Zirkularitäten zu nicht-linearen - und nach J. Forrester kontraintuitiven Verhalten von Systemen führen.

Die eigentliche Leistung von J. Forrester sehe ich darin, dass er als erster komplizierte Systeme auf Computern so simulierte, dass deren Verhalten in der Zeit sichtbar wurde. Er entwickelte dazu entsprechende Simulationssoftware (DYNAMO).

Zitate

J. Forrester: "System Dynamics hat keine Erfolg, weil sie kontraintuitive Resultate produziert".


 
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[Die Leute wissen intuitiv, wo Hebelpunkte sind]
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