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Als Wertform bezeichne ich die Differenz zwischen Wert und Preis von Waren. Oekonomisch unterscheide ich Wert und Preis, indem ich sage, dass ich eine bestimmte Ware überzahlt oder dass ich ein gutes Geschäft gemacht habe. Der Warenpreis steht für den Wert der Ware, er weicht aber vom Wert der Ware immer ab. Im Warenwert ist die Differenz aufgehoben, wo ich etwa mitten in der Wüste für ein Glass Wasser ein Königreich geben würde, obwohl die Tauschwerte unter anderen Bedingungen ganz anders wären.

Der ökonomische Wert ist ein vergesellschaftetes Mass für notwendige Arbeitszeit.
siehe dazu Arbeitswertlehre und Grenznutzentheorie

K Marx: Warenwert und Geld:

Die Stufen der Wertform

A. Die einfache, einzelne oder zufällige Wertform
   1. Die beiden Pole des Wertausdrucks: Relative Wertform und Äquivalentform
   2. Die relative Wertform
      a. Gehalt der relativen Wertform
      b. Quantitative Bestimmtheit der relativen Wertform
   3. Die Äquivalentform
   4. Das Ganze der einfachen Wertform

„x Ware A = y Ware B“ oder „x Ware A ist y Ware B wert“ (20 Ellen Leinwand = 1 Rock“ oder „20 Ellen Leinwand sind 1 Rock wert)

bild
 
 
 

Ware A = Ware B


 


B. Totale oder entfaltete Wertform
   1. Die entfaltete relative Wertform
   2. Die besondere Äquivalentform
   3. Mängel der totalen oder entfalteten Wertform

bild


bild= Ware B
bild= Ware C
Ware A = Ware D
bild= Ware E
 


 


C. Allgemeine Wertform
   1. Veränderter Charakter der Wertform
   2. Entwicklungsverhältnis von relativer Wertform und Äquivalentform
   3. Übergang aus der allgemeinen Wertform zur Geldform

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Ware B
Ware C
Ware D = Ware A (zb Gold)
Ware E
Ware F


 


D. Die Geldform

bild


Ware B
Ware C
Ware D = Geld
Ware E

siehe auch was K. Marx über die Wertvorstellung von Aristotesles schreibt.


 
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