Der Ausdruck Tractatus ist berüchtigt, seit L. Wittgenstein ihn für seine Aufhebung der Philosophie verwendet hat: Tractatus logico-philosophicus.
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Mit Tractatus verweise ich auf eine Einheit des Gegenstandes und insbesondere auf eine vorausgesetzte Hinsicht auf den Gegenstand. Mit technicus bezeichne ich den Gegenstand des Tractatus, den es so in anderen Hinsichten nicht gibt. Der Gegenstand des Traktates besteht nicht in einer ausgearbeiteten Lehre zur Technik, sondern darin, wie eine solche konzipert werden muss. Dazu sind zwei Bemerkungen nötig:
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Tractatus technicus
1. |
Techne heisst die Kunst des Effizient-Seins. |
1.1 |
Technik bezeichnet die in materiellen Artefakten konservierten Verfahren, die effizient sind |
1.1.1 |
Es geht hier nicht um eine Wesensbestimmung von Lebewesen und nicht um deren Bedarfszustände, die sie zu Arbeit zwingen, sondern um hergestellte Gegenstände. |
1.2 |
Werkzeuge sind Gegenstände zum Herstellen von Gegenständen |
1.2.1 |
Es werden nicht nur Werkzeuge hergestellt und Werkzeuge dienen nicht nur beim Herstellen von Werkzeugen. |
1.3 |
Werkzeuge unterliegen einer Entwicklung. Maschinen und Automaten |
1.3.1 |
Maschinen haben einen Motor |
1.3.1.1 |
Werkzeuge werden von ihrem Benutzer angetrieben, Maschinen nicht. |
1.3.1.2 |
Es gibt einen Motorersatz in welchem Lebewesen Energie umwandeln: Galeren, Göpel |
1. |
Am Anfang steht das Herstellen von Werkzeugen als Tätigkeit |
1.1 |
Das Herstellen von Werkzeugen ist etwas anderes als Arbeit, die alle Lebewesen verichten (H. Arendt) |
1.1.1 |
Es geht hier nicht um eine Wesensbestimmung von Lebewesen und nicht um deren Bedarfszustände, die sie zu Arbeit zwingen, sondern um hergestellte Gegenstände. |
1.2 |
Werkzeuge sind Gegenstände zum Herstellen von Gegenständen |
1.2.1 |
Es werden nicht nur Werkzeuge hergestellt und Werkzeuge dienen nicht nur beim Herstellen von Werkzeugen. |
1.3 |
Werkzeuge unterliegen einer Entwicklung. Maschinen und Automaten |
1.3.1 |
Maschinen haben einen Motor |
1.3.1.1 |
Werkzeuge werden von ihrem Benutzer angetrieben, Maschinen nicht. |
1.3.1.2 |
Es gibt einen Motorersatz in welchem Lebewesen Energie umwandeln: Galeren, Göpel |
1.3.2 |
Automaten haben eine Steuerung |
1.3.2.1 |
Werkzeuge und Maschinen werden von ihrem Benutzer gesteuert, Automaten nicht. |
1.3.2.2 |
Es gibt Halbautomaten: Fliehkraftregler |
2. Dann das Herstellen von Beschreibungen.
2.1. Zuerst, weil das Herstellen Konstruktionspläne braucht, das ist aber nur ein Übergang. Die Evolution beginnt beim programmierbaren Automaten - und dort ist die Beschreibung dann Teil des Werkzeuges.
2.1.1. Die Beschreibung ist eine Zeichnung, dann aber eine sprachliche - wegen der Zustandsdynamik
2.2. Die Beschreibung beginnt mit der Form der Teile, dann mit der Struktur oder Anordnung der Teile in der Maschine. Und schliesslich - kybernetisch mit der Frage: wie funktioniert das mit dem "System"
2.2.1. Das Verhalten des Systems wird als historische Zustandsfolge mit if-then beschrieben. Dazu werden Variablen eingeführt, die sich in der Zeit verändern.
2.2.2. Die Beschreibung ist auf dieser Stufe ein Formular (Programm mit Datenfelder)
2.2.2.1. Egal, was die Maschine IST, in der Beschreibung brauche ich Zeichen in Datenfelder = Daten.
2.2.2.2. Daten sind immer Teil der Beschreibung, nicht Teil des Beschriebenen.
2.2.2.3. Schliesslich: In einer bestimmten Perspektive - die als Verarbeitung bezeichnet wird - beobachte ich, wie sich "im System" in Abhängigkeit der vorhandenen Daten Daten ergeben
2.2.2.4. Es werden KEINE Daten verarbeitet!! Material wird verarbeitet
2.2.2.5. Die Daten werden zu zwei verschiedenen Zeitpunkten - oder anders vor und nach einer Operation beobachtet.
2.2.2.6. Als Operation bezeichne ich die Veränderung einer Variablen, die sich in zwei Daten zeigt, die ich mit t1 und t2 adressiere.