Rationalität        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Literatur ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]

Rationalität heisst die "Logik" eines Prozesses, respektive die Logik eines Kaküls

Logik ist etwas eng gefasst mit Zuständen befasst. Eine bestimmte logische Form der Widerspruchsauflösung ist die Oszilation in der Zeit
Beispiel:
Die Hausglocke: Sie steht unter Strom, wenn der Klöppel in der einen Stellung ist und nicht unter Strom, wenn er in der andern Stellung ist, wodurch sie osziliert.


 

Die differenzielle Form der Rationalität:
Die Unterscheidung rational/nicht rational macht dort Sinn, wo ein Kalkül unterstellt werden kann. Rational ist, wenn das Kalkül im Einsatz ist. Ausgeschlossen ist, was gar nicht kalkulierbar scheint.
Beispiel: Das Wetter lässt sich in gewissen Bereichen prognostizieren. Auf bestimmte Hoch/Tief-Verteilungen folgt ein bestimmtes Wetter. Dagegen folgt auf eine bestimmte Hoch/Tief-Verteilung nicht kalkulierbar eine bestimmte Hoch/Tief-Verteilung. Die Wetterprognose ist rational, die Prognose der der nächsten Hoch/Tief-Verteilung ist nicht rational, weil wir zwar ein Kalkül unterstelen können, aber keines erkennen.
Die Weltgeschichte ist nicht rational oder nicht, weil sich gar kein Kalkül denken lässt. Es gibt keine sich wiederholende Ereignisse.

  

kommunikative Rationalität., Diskurs.


 

H. von Foerster verwendet die Oszilation der Hausglocke zur Veranschaulichung

Dirk Baecker spricht von Eigen-Intelligenz statt von Rationalität


 
[wp]