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Video des Enhanced E-books von Füssel, Stephan: Johannes Gutenberg. Rowohlts Monographien Digitalbuch plus. © Rowohlt Verlag Hamburg. Produktion: Dölling und Galitz Verlag, München und Hamburg 2018. Sprecher: Stephan Füssel, Arbeitsbereich Buchwissenschaft am Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)

Johannes Gutenberg (1/8): Die Herstellung der Buchdrucklettern im Bleisatz

Gutenberg löste die Texte, die er drucken wollte, in die 26 Buchstaben des lateinischen Alphabets auf und fertigte Einzelstempel der Buchstaben an. In diesem Video werden die Herstellung, Zusammensetzung und Anwendung dieser Buchstaben-Einzelstempel anschaulich demonstriert

Johannes Gutenberg (2/8): Die Kunst des Handsatzes

Johannes Gutenberg führte die Einzellettern in einem Winkelhaken zusammen, indem jede einzelne Zeile mit Blindmaterial ausgeschlossen wurde, damit sie die dem jeweiligen Format entsprechende Breite erhält. Die einzelnen Zeilen wurden in einem Setzschiff zusammengefügt und die ganze Seite in einer Form ausgeschlossen, entweder durch Verringerung der Wortzwischenräume, um überschießende Wortteile noch in den Raum der Zeile zu bringen, oder durch Verbreiterung der Zwischenräume durch Hinzufügen von Ausschließungen.

Johannes Gutenberg (3/8): Die Gutenberg-Presse

Johannes Gutenberg entwickelte eine Spindelpresse zur Druckerpresse weiter, die eine massenhafte Vervielfältigung der Texte ermöglichte. Die Entwicklung von Leinöl und Ruß zur Druckfarbe, die besondere Mechanik der Presse, das passgenaue Einsetzen der Papierbogen und die Druckübertragung mit dem sogenannten Pressbengel zeichnen diesen Erfindungsschritt aus.

Johannes Gutenberg (4/8): Die Gutenberg-Bibel (1454)

Die 1.276 Seiten umfassende lateinische Bibel, die Vulgata von 1454, ist der Prototyp der Erfindung des Buchdrucks, eine typografische und drucktechnische Meisterleistung und ein Meilenstein in der Editionsgeschichte der lateinischen Bibel.

Johannes Gutenberg (5/8): Das Göttinger Musterbuch und die Illuminierung der Gutenberg-Bibel

Das Pergamentexemplar der Gutenberg-Bibel, das sich heute in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen befindet, zählt seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es ist durch ganz herausragenden Buchschmuck

Das Musterbuch !!

Johannes Gutenberg (6/8): Die Entwicklung der Buchdruckerkunst im 15. Jahrhundert

Die Buchdruckerkunst breitete sich in Windeseile quer durch Mitteleuropa aus. Bis zum Jahr 1500, der Zeit der Inkunabeln, waren bereits etwa 30.000 unterschiedliche Drucke in mehreren 100 Offizinen erschienen: Werke der Theologie, des Humanismus und der Literatur in den Volkssprachen.

Johannes Gutenberg (7/8): Die Mechanisierung des Letterngusses im 19. Jahrhundert

Gutenbergs Technik bestand weitgehend unverändert 350 Jahre lang. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde durch die Schnellpresse der Druckprozess beschleunigt. Der Handsatz hingegen wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts durch Otmar Mergenthaler mechanisiert, in einer Zeilengießmaschine, der Linotype, und in einer Monotype, die mit Lochstreifen arbeitete.

1895 Maschinelles Setzen 1965 Fotosatz 1990 Digital...

Johannes Gutenberg (8/8): Wichtige frühe Druckorte

Die Ausbreitung von Johannes Gutenbergs Erfindung der Buchdruckerkunst vom 15.-19. Jahrhundert reichte von Mainz, Bamberg, Eltville und Köln über Strasbourg, Subiaco, Rom und Venedig bis nach Westminster, London, Paris, Lyon und Sydney.