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hervorbringen
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Als allopoietisches Hervorbringen bezeichne ich die Tätigkeit, durch die ich etwas Sicht- und Anfassbares in mein Sichtfeld bringe.
Die Konstruktivisten verwende Hervorbringen für etwas in die Wahrnehmung bringen und Wahrnehmung ist ein mentaler Prozess, der nicht davon abhängig ist, dass etwas vor den Augen ist und nicht daran gemessen werden kann, weil man keinen Zugriff auf etwas hat, was jenseits der Wahrnehmung ist.
H. Maturana postuliert mit seiner Autopoiesis, dass ich mich selbst hervorbringe und damit entscheide, was ich je wie wahrnehmen kann.
Ich erkläre mir meine Wahrnehmungen - konstruktivistisch - durch eine Welt, die ich vor meinen Augen habe, wobei unerheblich ist, inwiefern diese Welt jensweits von mir da ist. Wennn ich den Kopf hin und herdrehe und deshalb - reproduzierbar - etwas anderes und dann wieder dasselbe sehe, erkläre ich mir das mit - im Sinne von J. Piaget's permanenten Objekten in meiner Umwelt. Ich kann meine Umwelt - erkenntnisstheoretisch - nicht von meinen mentalen Zuständen unterscheiden. Ich kann mich nur dafür entscheiden, dass mich solche Erkenntnistheorie nicht interessiert, weil ich nicht sehen kann, dass sich damit irgend etwas ändert.