Das Adjektiv geistig verwende ich - eigentlich - zur Charakterisierung von Tätigkeiten, die nicht körperlich sind. |
Geist
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"geistig" verwende ich - der Konvention folgend - auch metaphorisch in Ausdrücken wie geistige Behinderung oder geistiges Eigentum.
Meine Unterscheidung zwischen körperlicher und geistiger Tätigkeit hat ihren pragmatischen Ursprung in der betrieblichen Arbeitsteilung, in welcher einige Menschen andere anweisen und in diesem Sinne nicht körperlich arbeiten, obwohl sie natürlich ihren Körper beim Anweisen auch benutzen.
"geistig" bezeichnet in einem generalisierten Sinn auch Tätigkeiten jenseits von Arbeit, die beim Arbeiten anfallen können. Alle Menschen sind tätig, aber nicht alle arbeiten. Geistige Tätigkeit kann als geistige Arbeit fungieren.
Beispiel:
Wenn ich mir für meine privaten Gartenarbeiten Gedanken und Pläne mache, bin ich tätig. Wenn ein Gartenbauunternehmer dasselbe für seine Kundschaft macht, arbeitet er, auch wenn er nie in einem Garten steht.
"geistig" hat via der Philosophie des Geistes (E. Husserl, G. Ryle) noch eine zweite, homonyme Bedeutung bekommen, die ich als Selbstwahrnehmung behandle, die ohne Propriozeption geschieht.
[ Schrott aus der Wikipedia ]