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Wiener, Norbert: Gott & Golem Inc., Econ, Düsseldorf, 1965. Original: God & Golem, Inc.: A Comment on Certain Points Where Cybernetics Impinges on Religion. MIT Press 1964

Volltext [lokal]

Vorwort
Kapitel 1: Religion und Wissenschaft
Kaptitel 2: Lernfähigkeit technischer Systeme
Kapitel 3: Phylogenetisches Lernen - Der Mensch als Nachricht
Kapitel 4: Selbstreproduktion von Systemen
Kapitel 5: Magie der Automatisierung - Gefahren der Maschinenverehrung
Kapitel 6: Symbiose Mensch-Maschine?
Kapitel 7: Gesellschaft und Kybernetik
Kapitel 8: »GOTT & GOLEM, INC.«

Textstellen:
Kann ein allmächtiger Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht heben kann? (S. 4)

Maschinen, die lernen können
Maschinen, die sich selbst reproduzieren schon in diesem frühen Zeitpunkt ist die Rede davon, dass Maschinen aufgrund ihrer eigenen Erfahrung lernen

Ein sehr einfaches System ist ein Spiel mit festgelegten Regeln und einer Leistungsnorm (Gewinnen).

Spiele mit perfekter Theorie (tic-tac-doe)
Die Spieltheorie von J. Neumann sagt, dass theoretisch jedes Spiel so analysiert werden kann, dass es eine eindeutige Methode zu Gewinnen gibt und dass das Spiel dann nicht mehr interessant ist.

Für Gott ist Schach ein einfaches Spiel. Menschen spielen es aber nicht gemäss der Neumanntheorie (immer den besten Zug), weil sie den mangels Theorie nicht kennen.

"Job" und "Paradise lost" befasssen sich mit dem Vehältnis Schöpfer/Geschöpf. Der Schöpfer macht ein Geschöpf mit Autonomie (also nicht wie Satan, der im Zweikampf immer verliert und nur via weitere Geschöpfe (verführbare Menschen) ins Spiel kommt.

Korrespondenzschach als Beispiel für ein Spiel, bei welchem man über den Gegner nichts weiss, ausser seine Züge. Dabei kann man wissen über den andern gewinnen aufgrund seiner Züge.

Kommentare:
N. Wiener bezeichnet Kybernetik als Wissenschaft, ohne zu sagen, wie er das meinnt. Und über Religion spricht er auch sehr speziell, was er allerdings erläutert.


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