Buber, Martin: Die Schrift. Aus dem Hebräischen verdeutscht von Martin Buber gemeinsam mit Franz Rosenzweig, 4 Bände (Taschenbuch), 2688 Seiten, Deutsche Bibelgesellschaft, 1. Auflage (1992), ISBN 978-3438014917
In einer konkordanten Bibelübersetzung (genauer: begriffskonkordanten Bibelübersetzung) wird für jeden Begriff in der Ursprache nach Möglichkeit immer das gleiche Wort der Zielsprache verwendet. Analog dazu werden unterschiedliche Wörter der Ursprache auch mit unterschiedlichen Begriffen in der Zielsprache wiedergegeben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konkordante_Bibel%C3%BCbersetzung
"1Gott redete all diese Rede, er sprach: 2ICH bin dein Gott, der ich dich führte aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit. 3Nicht sei dir andere Gottheit mir ins Angesicht. 4Nicht mache dir Schnitzgebild, - und alle Gestalt, die im Himmel oben, die auf Erden unten, die im Wasser unter der Erde ist, 5neige dich ihnen nicht, diene ihnen nicht, denn ICH dein Gott bin ein eifernder Gottherr, zuordnend Fehl von Vätern ihnen an Söhnen, am dritten und vierten Glied, denen die mich hassen, 6aber Huld tuend ins tausendste denen die mich lieben, denen die meine Gebote wahren. 7Trage nicht SEINEN deines Gottes Namen auf das Wahnhafte, denn nicht straffrei läßt ER ihn, der seinen Namen auf das Wahnhafte trägt. 8Gedenke des Tags der Feier, ihn zu heiligen. 9Ein Tagsechst diene und mache all deine Arbeit, 10aber der siebente Tag ist Feier IHM, deinem Gott: nicht mache allerart Arbeit, du, dein Sohn, deine Tochter, dein Dienstknecht, deine Magd, dein Tier, und dein Gastsasse in deinen Toren. 11Denn ein Tagsechst machte ER den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was in ihnen ist, am siebenten Tag aber ruhte er, darum segnete ER den Tag der Feier, er hat ihn geheiligt. 12Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit sich längern deine Tage auf dem Ackerboden, den ER dein Gott dir gibt. 13Morde nicht. 14Buhle nicht. 15Stiehl nicht. 16Aussage nicht gegen deinen Genossen als Lügenzeuge. 17Begehre nicht das Haus deines Genossen, Begehre nicht das Weib deines Genossen, seinen Knecht, seine Magd, seinen Ochsen, seinen Esel, noch allirgend was deines Genossen ist. 18Alles Volk aber, sie sahn das Donnerschallen, das Fackelngeleucht, den Schall der Posaune, den rauchenden Berg, das Volk sah, sie schwankten, standen von fern. 19Sie sprachen zu Mosche: Rede du mit uns, wir wollen hören, aber nimmer rede mit uns Gott, sonst müssen wir sterben. 20Mosche sprach zum Volk: Fürchtet euch nimmer! denn um des willen, euch zu prüfen, ist Gott gekommen, und um des willen, daß seine Furcht euch überm Antlitz sei, damit ihr vom Sündigen lasset. 21Das Volk stand von fern, Mosche aber trat zu dem Wetterdunkel, wo Gott war. 22ER sprach zu Mosche: So sprich zu den Söhnen Jissraels: Selber habt ihr gesehn, daß vom Himmel ich redete mit euch. 23Macht mir nichts bei, Silbergötter, Goldgötter macht euch nicht! "