Als Urmeter bezeichne ich die als Normale der Längenmessung in Frankreich (erstmalsam 1. August 1793) eingeführt wurde. Er dient(e) als Normale der Kalibrierung. Er ist eine Verkörperung des Meters.

1799 wurde ein Stab aus Platiniridium bestimmt, der bis 1889 die Längeneinheit verkörperte. Als Meter sollte er den zehnmillionsten Teil des Viertels des meridionalen Erdumfanges sein, was etwa der Länge eines Sekundenpendels entspricht.

1960 wurde der Meter durch die Generalkonferenz für Maß und Gewicht als das 1.650.763,73 fache der Wellenlänge der von Atomen des Nuklids 86Krypton beim Übergang vom Zustand 5d5 zum Zustand 2p10 ausgesandten, sich im Vakuum ausbreitenden Strahlung definierte. Damit wurden Genauigkeiten von 10-8 erreicht.