Polykontexturalität        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]         [ Meine Blogs ]

Als Polykontexturalität bezeichne ich eine Art Kalkül, das von Gotthard Günther in den 1970er-Jahren entwickelt und durch H. von Foerster (wieder) ins Gespräch gebracht wurde.

G. Günther formalisierte auf dubiose Art die Hegelsche Dialektik, was u.a. Vertreter der Frankfurter Schule veranlasste, darauf Bezug zu nehmen, wovon sich G. Günther dann aber durch seine Kenogrammatik wieder abgrenzte.

Mehr als eine Fuzzy-Logik kann ich darin nicht erkennen, der Ausdruck "Poly-Kontext" verweist darauf, das gleichzeitig mehrere Logiken verwendet werden.

Soweit ich sehe, läuft es ahnlich wie bei G. Spencer-Brown, dessen re-entry sich jedem mir bekannten Rechnen entzieht, was heisst, dass es keinen Computer gibt, der das Kalkül repräsentieren kann.

Während G. Spencer-Brown sein re-entry quas auf eine normale Schefer-Algebra aufsetzt, geht G. Günther einen umgekehrten Weg, in dem er keine identifizierbaren Elemente verwendet, sondern nur sogenannte Komplexionen vergleicht.

http://www.vordenker.de/downloads/grndvorw.pdf - text_e
http://www.thinkartlab.com/pkl/media/mg-book.pdf - text_e


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