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Der Systemtheoretiker des Systemtheoretikers

Begriffe der N. Luhmann'schen Systemtheorie

Charakterisierung des Werks Luhmanns Systemtheorie versteht Gesellschaft nicht als eine Ansammlung von Menschen, sondern als Kommunikation.

Die Systemtheorie thematisiert selbstreferenzielle soziale Operationen (Kommunikation). Selbstreferenziell soll heißen, dass sich Systeme nur auf ihre internen Operationen beziehen und trotzdem kognitiv offen sind. Die Leitdifferenz eines gesellschaftlichen Funktionssystem bezieht sich immer auf die System- / Umweltunterscheidung (bespielsw. recht/unrecht für das Rechtssystem). Die Leitdifferenzen von gesellschaftlichen Funktionssystemen bezeichnet Luhmann als symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien.

Luhmanns Systemtheorie basiert auf der Evolution von Kommunikation (von Oralität(mündlicher Kommunikation) über Schrift bis hin zu elektronischen Medien) und parallel auf der Evolution von Gesellschaft durch funktionale Ausdifferenzierung (siehe auch soziale Differenzierung). Daraus ergeben sich drei Stränge:

Systemtheorie als Gesellschaftstheorie, Kommunikationstheorie und Evolutionstheorie, die sich durch sein gesamtes Werk ziehen

A


 

B

Beobachtung
 

C

Code
 

D

Differenz
 

F

Fremdreferenz
Funktionssystem
funktionales System
 

G

Gedächtnis, soziales

 

I

Inklusion
Interaktion
Interaktionssystem
Interpenetration

K

Kommunikation Koppelung, strukturelle

M

Medium
 

O

Organisationssystem

P

Psyche
Psyche-Bewusstsein-Koppelung

S

soziales Gedächtnis
Sozialsystem
Symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien
System
Systeme

U

Unterscheidung

V

Verstehen

Z

Zeit