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Als Zwicker bezeichne ich eine Brille ohne Bügel, die über einen biegsamen, federnden Steg zwischen den Gläsern auf die Nase geklemmt („gezwickt“) wird.

Zu Beginn der Neuzeit waren Bügelbrillen noch unbekannt; sie wurden erst seit dem 17. Jahrhundert allmählich verbreitet. Gebräuchlich blieb der Zwicker bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts bei Männer im gehobenen Bürgertum. Frauen bevorzugten das Lorgnon.


 
 

Ich verwende Brille und Zwicker als exemplarische Beispiele für das Gestell.
Das Hergestellte wird aufgeteilt in das, was man eigentlich will (Zweck) und das, was es dazu braucht (Gestell).
Der Zwicker hat im Unterschied zum Monokel auch ein Gestell, aber eben kein Brillengestell.

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Bildquelle: Wikipedia
 
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Bildquelle: Wikipedia

 
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