Warum-Frage        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Literatur ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]

Mit "warum" frage ich nach Ursache oder Grund, also nach zwei sehr verschiedenen Sachen.

Gefragt wird in dieser aufgehobenen Perspektive nach einem sachlich oder zeitlich Früheren, durch welches ein daraus oder danach Folgendes bestimmt wird.


 

"warum" gehört grammatikalisch zu den Frageadverben wie etwa „wo“„wie“ und „wann“, mit welchen ich nach einer Information (wie Ort, Zeit, Art und Weise) frage, die durch Adverbien ausgedrückt werden kann. Sie haben oft entsprechende Demonstrativadverbien: „wo – da“, „warum – darum“
Einige verwende ich auch als Relativadverbien, etwa in "Das ist der Ort, WO es geschah" oder "Das ist der Grund, WARUM oder WESHALB es geschah".
Die Frageadverben unterscheide ich von den Fragefürwörter (Interrogativpronomen) wie etwa: wer, was, wen, wem, welcher.

Warum ist auch Teil einer ganz ausgefeilten sehr analytischen Fragetechnik:
Beispiel:
Wenn der Automotor nicht anspringt
1.Warum startet das Fahrzeug nicht? Die Starterbatterie ist leer.
2.Warum ist die Starterbatterie leer? Die Lichtmaschine funktioniert nicht.
3.Warum funktioniert die Lichtmaschine nicht? Der Treibriemen ist gerissen.
4.Warum ist der Treibriemen gerissen? Der Treibriemen wurde nie ausgewechselt.
5.Warum wurde der Treibriemen nie ausgewechselt? Das Fahrzeug wurde bisher nie gewartet.


 
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