Waagbalkenuhr /
Waaguhr, Foliot
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https://www.youtube.com/watch?v=2aYs7X6OC8c
https://www.youtube.com/watch?v=TspVyeOG3_Q

Hier kommt noch, wie die ersten mechanischen mechanischen Uhren funktionierten

Mechanische Uhren verwenden als Zeit-Normal ein Pendel, die Unruh oder in sehr frühen Uhren eine Waag.

Als Waagbalkenuhr bezeichne ich Räderuhren, die seit ca. 1300 konstruiert wurden und über einen spezifischen Mechanismus im gleichmässigen Gang gehalten wurden. Dieser Mechanismus heisst Foliot oder eben "Balkenwaag".

"Diese "Waag" war das erste für mechanische Uhren verwendete Zeitnormal und wurde vermutlich Mitte des 12. Jhdts. zusammen mit der Spindelhemmung erfunden. Meiner Meinung nach entstand die Waag nicht aus dem Bestreben heraus, ein Schwingsystem zur Zeitmessung zu bauen, sondern einfach um den Ablauf des Räderwerks so zu hemmen, dass sich vernünftige Laufzeiten für die Uhr (damals etwa 12 Stunden) ergaben. Da bei der Bewegung der Waag keine Umwandlung zweier Energieformen stattfindet, ist sie zur Zeitmessung eigentlich ungeeignet. Die Schwingfrequenz ist in hohem Masse von der Antriebskraft abhängig. Die erreichte Ganggenauigkeit liegt wohl bei ca. 15 min/Tag" (Ulrich Fuchs). []

Anmerkung:
Die Waagbalkenuhr ist eine bildliche Verbindung von verschiedenen Messarten: Wägen und Zeit messen.

Waaguhr , früher einzeigeriger Zeitmesser, Der erste Gangregler war das Foliot, ein waagerecht angeordneter Balken, dessen Trägheitsmoment durch kleine Gewichte an den Balkenenden verändert werden konnte. Die Unrast war eine Weiterentwicklung des Foliot in Form eines kreisrunden Rings. Die frühen Gangregler waren noch unvollkommen, da sie fest mit der Hemmung verbunden waren und durch ihre Masseträgheit die Drehung der Hemmung lediglich stabilisierten.

Die Unruh macht dasselbe wie ein Pendel: beide schwingen, wobei die Energie des "Ueberschwingens" gespeichtert wird, für den nächsten Schwung. Bei der Unruh wir mit der Feder ein Rad angetrieben, dessen Trägheit dann die Feder "auf der anderen Seite wieder aufzieht. Dann wird das Rad in die andere Richtung gedreht, wobei es wieder über den neutralen Punkt hinausschiesst.

Uhrentechnik mit ausführlichem Pendel-Kapitel


 
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