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Als Viabilität bezeichne ich - in Anlehnung an E. von Glasersfeld, der diesen Begriff als Alternative zu angepasst eingeführt hat - eine evolutionstheoretische Variante, die überlebt, oder solange sie überlebt.

Viable ist einerseits ein viel weiterer Begriff als angepasst und verwirft die sozialdarwinistische Idee des Bestangepassten. Viable sind viele Formen, nicht nur in Nischen.

Viabilität verwirft auch die Einseitigkeit von angepasst, in welcher sich etwas etwas anderem anpasst, beispielsweise ein Lebewesen seiner Umwelt. In der Evollutionstheorie von H. Maturana wird der entscheidende Prozess als evolutionäres Driften bezeichnet, in welchem Viabilität auf Zusammenpassen bezogen wird:
Sauerstoff produzierend Pflanzen hätten ihre Umwelt übersäuert, wenn nicht gleichzeitig Lebewesen Sauerstoff verbraucht hätten. Als viable erweist sich in diesem Sinne die Koevollution


 
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Konstruktives Wissensmanagement im Hypertext


 
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