Rom
und nach Rom benannte Reiche
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Das Römische Reich hat Varianten: einmal in der Antike als Römisches Reich und einmal im Mittelalter als Heiliges Römisches Reich (dann auch mit dem Zusatz Deutscher Nationen)
Beide Fälle kenne ich durch Geschichte(n), zu welchen mir halbwegs hinreichende Belege weitgehend fehlen.

Das antike Rom sehe ich als Re-Konstruktion der Renaissance, die ihrerseits eine neuzeitliche Erfindung von J. Burckhardt ist.

Rom ist eine Stadt, aktuell die Hauptstadt von Italien und historisch unter anderem mit einer sehr komplizierten Geschichte die Hauptstadt des Römischen Reichs und des Kirchenstaats.
Der Kirchenstaat war das weltlich-politische Herrschaftsgebiet des Papstes, das seit 756 durch die Pippinsche Schenkung (auch Pippinische Schenkung) aus den Ländereien des Bischofs von Rom (Patrimonium Petri) entstand und nach wechselvoller Geschichte letztlich bis zum 6. Oktober 1870 bestand, als nach einer Volksabstimmung der Anschluss des Kirchenstaats an das Königreich Italien proklamiert wurde (vgl. Risorgimento). Seit den Lateranverträgen von 1929, in denen die staatliche Souveränität des Vatikans als weltlicher Sitz des Papstes durch die italienische Regierung anerkannt wurde, gilt die Vatikanstadt in Rom als verbliebener Nachfolgestaat des Kirchenstaats. (https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenstaat)

[ Mailand, 374. Mit Ambrosius gelangt der erste römische Staatsbeamte (übrigens vor seiner Taufe) auf einen Bischofsstuhl und transformiert mit Hilfe von Kaiser Theodosius das (nicäanisch-trinetarische) Christentum in eine Staatsreligion .. weil zentrale Ereignisse in der damals wichtigen Stadt Callinicum stattfinden (eine Stadt, von der heute nichteinmal der genaue Ort identifiziert ist] 388 stürmte hier eine aufgebrachte Menge Christen die örtliche Synagoge und steckte sie in Brand, was zu einer Konfrontation zwischen Kaiser Theodosius I., der gegen die Brandstifter vorgehen wollte, und Ambrosius von Mailand führte. Als Vorwand könnte möglicherweise eine grausame Christenverfolgung des Sassanidenkönigs Schapur II. gedient haben, an der einige Jahre zuvor angeblich auch Juden mitgewirkt hatten. Ambrosius empörte sich vor allem über die kaiserliche Anweisung, die zerstörte Synagoge wieder aufzubauen. Theodosius konnte sich nicht gegen den Bischof durchsetzen; der Pogrom blieb ungesühnt.


 
[ Pandemien und Katastrophen: Vielleicht ist das Römische Reich an Infektionskrankheiten und Klimaschwankungen zugrunde gegangen - ähhh - etrem blöd, aber in die Corona-NZZ passend ]
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