Umgangssprachlich ..

Als Ion bezeichne ich ein elektrisch geladenes Atom oder Molekül. Ionen bilden als chemische Verbindungen oft Salze. Sie kommen auch in Lösungen und Plasmas vor. Hat ein Atom ein oder mehrere Elektronen weniger oder mehr als im Neutralzustand, hat es dadurch eine elektrische Ladung. Ionen mit Elektronenmangel sind positiv geladen, solche mit Elektronenüberschuss negativ.

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In der Chemie werden positiv geladene Ionen Kationen, negativ geladene Anionen genannt, denn sie wandern in einem elektrischen Feld als Ionenstrom zur Kathode („Minuspol“ des Feldes) bzw. zur Anode („Pluspol“ des Feldes). In einem Lösungsmittel bildet sich um das Ion eine Solvathülle aus. Aufgrund der elektrostatischen Anziehung zwischen Anionen und Kationen bilden sich in Lösungen Ionenpaare aus.

Bei seinen Untersuchungen zur Elektrizität war M. Faraday unzufrieden mit den Begriffen, die ihm zur Beschreibung chemischer Zersetzungen unter dem Einfluss elektrischen Stroms zur Verfügung standen. William Whewell schlug 1834 die Bezeichnungen Ion, Kation und Anion vor. M. Faraday benutzte sie.