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In der Umgangssprache erscheint Intuition als Erklärungsprinzip für nicht begründbare Entscheidungen.

Als Intuition (unmittelbare Wesensschau, (durch) Anschauung) bezeichne ich ein Gefühl, das als nicht beobachtbare "Infomationsverarbeitung" wie implizites Wissen der bewussten Reflexion nicht zugänglich ist.

siehe auch Intuitionismus

Von Intuition spreche ich hauptsächlich bei überraschenden Einsichten oder instinktiv getroffenen Entscheidungen für ein bestimmtes Verhalten. Wenn ich dagegen eine komplexe Situation relativ gut einschätze ohne sagen zu können wie ich es mache, spreche ich eher von implizitem Wissen.

Als Hypostasierung ist Intuition eine Fähigkeit in komplexen Situationen angemessen zu reagieren oder eine Ahnung zu entwickeln. (eine Funktion bei C.G. Jung)

Beispiele

  • eine intuitiv getroffene Entscheidung für ein bestimmtes Verhalten, beispielsweise ausweichen statt bremsen
  • Ich lenke in komplexen Situationen ein Fahrzeug wie ein Fahrerassistenzsystem
  • siehe auch Divination und
    U. Wirth, Konjektur S. 273


     
    [Wenn Daten den Verstand verhexen]
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