Fed Federal Reserve System        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]
 

Das Federal Reserve System (Fed) ist das Zentralbank-System der Vereinigten Staaten, das allgemein auch US-Notenbank genannt wird. Es besteht aus dem Board of Governors, zwölf regionalen Federal Reserve Banks, dem Federal Open Market Committee (FOMC), einer Vielzahl von Mitgliedsbanken (Mitgliedspflicht ab einer bestimmten Grösse) und anderen Institutionen.

Das Fed ist eine staatliche Einrichtung, die allerdings private Anteilseigner hat, die aber nicht wie Aktionäre handlungsfähig sind. Änderungen der Struktur und Aufgaben des Fed unterliegen dem Gesetzgeber. Gewinne gehen an den Staat.

Zur Geschichte:
Der US-Kongress verabschiedete 1849 ein Gesetz, das der Münzanstalt United States Mint das Prägen zweier Goldmünzen gestattete.
Die ersten Dollar-Banknoten wurde 1861/1862 in Umlauf gebracht, um den Sezessionskrieg zu finanzieren. Sie trugen das Siegel des Finanzministeriums. 1864 wurden Nationalbanken mit Bestand gegründet, während die Vorläufer noch keine Nation begründen konnten.

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Nach den grossen Bankkrisen um 1900 wurde 1913 der Federal Reserve Act erlassen, der die Grundlage des Fed bildete. Gewinne (was immer das heissen soll) gingen an den Staat. Das Fed wurde privatisiert, es besteht wesentlich als Vereinigung grosser Banken.
Nach der Wirtschaftskrise 1929 wurde und Roosevelt durch den Banking Act 1934 das System angepasst, resp. das Invest-Banking als eigenes Geschäft definiert, was 1956 nochmals bestätigt wurde. 1999 hat die Regierung Clinton das Gesetz aufgehoben - was zeigt, dass die Politik entscheiden kann - nach dem Investbankingcrash 2008, sind wesentliche Bestimmungen wieder inkraft getreten.
1935 wurde das Board of Governors wesentlich gestärkt
1944 wurde der Dollar zu Weltgeld gemacht "Weltleitwährung" mit Golddeckung (Bretton-Woods)
1963 hat Kenedy hat versucht, das Fed auf den Staat zurückzubringen
1977 wurde der Einfluss der Regierung unter Cliton wieder verstärkt, nachdem die Bretton Woods-Regelungen gefallen waren, weil De Gaulle 1969 versuchte sein Gold zu bekommen.

Die Ziele der Geldmarktpolitik der Fed sind im Federal Reserve Act definiert:
Hoher Beschäftigungsstand
moderate langfristige Zinsen
Preisniveaustabilität

Zweck und Mittel (Selbstdarstellung)

Aufrechterhaltung eines funktionierenden Zahlungssystems
Überwachung der Geldmenge
Überwachung und Regulierung des Bankwesens
Umsetzung der Geldpolitik durch Offenmarktgeschäfte
Veröffentlichung des Konjunkturberichts „Beige Book“

Diskontkredite
Mindestreserve
Offenmarktgeschäfte

www.federalreserve.gov/


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