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Anmerkungen zu Beobachter beobachten

1.

  

Dekonstruktion bezeichnet eine quasi negative Variante des Konstruktivismus, die sich damit begnügt, zu zeigen, welche Konstruktionen nicht hinreichend sind oder was durch welche Konstruktionen ausgeblendet wird. Das, was Konstruktionen verdecken, wird durch Ddkonstruktion sichtbar gemacht.

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2.

  

Um nur ein gängiges Beispiel zu nennen: Weil Roboter Sensoren mit bestimmten Wertebereichen haben, können sie ihre Umwelt nur innerhalb dieser Wertebereiche wahrnehmen. So kann ich mir erklären, dass ich beispielsweise Farben sehen kann, nicht aber Ultraviolet und Infrarot, wiewohl F. Varela nachgewiesen hat, dass Farbwahrnehmung und Lichtfrequenz in seinen Worten nichts miteinander zu tun haben.

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3.

  

Andere Beobachter beobachten heisst immer auch über andere Menschen sprechen, weil beobachten - in diesem terminologischen Sinn - immer auch beschreiben heisst. Ueber Menschen sprechen ist etwas ganz anderes mit als Menschen sprechen. Diese Unterscheidung ist konstitutiv für den Dialog, wie er etwa von D. Bohm beschrieben wird. Ich werde später darauf zurückkommen.

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4.

  

Der Ausdruck "Küstliche Intelligenz" kann so interpretiert werden: alles was Maschinen können, gehört nicht zu Intelliegenz (vgl. Todesco: Welche Maschinen sind intelligent?

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5.

  

D. Hofstaedter bezeichnete dies in seinem Buch Gödel, Escher, Bach als "seltsame Schleifen oder als "Endloses Geflochtenes Band".

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6.

  

Im Diskurs des Radikalen Konstruktivismus wird die "ich"-Formulierung oft unter dem Label "Ethik" moralisiert, indem dem "ich"-Träger Verantwortung für seine Aussagen zugeschrieben wird. Ethik und Selbstverantwortung sind hier aber nicht (mit)gemeint, ich sehe nicht, wie sie sich aus der Systemtheorie ergeben oder mit Wissenschaft im engeren Sinne verträglich sein könnten.

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