(m)eine Computergeschichte eine Computer-Geschichte Geschichte verstehe ich als GeschichteN. Wie eine Geschichte erzählt wird, zeigt viel über den Erzähler, aber auch viel darüber, was wie der Gegegenstand der Geschichte beobachtet wird. Die naive Geschichte hat ihr Ziel in der Gegenwart, sie erzählt rückblickend, wie es zu dieser Gegenwart gekommen ist. Sie setzt ihr Ende - als Faktum (z.B. ein IBM-PC IST ein Computer) - voraus. Das Gegenteil wäre eine Geschichte, die helfen soll, zu verstehen, wovon die Rede ist, eine Art Begriffsgeschichte. Ich mache mir dabei anhand einer Gechichte erst bewusst, was ich als Computer bezeichne. Das sind zwei sehr verschiedene Geschichten, sie erfüllen verschiedene Funktionen.

Die naive Geschichte

Viele Geschichten, die keinen klaren Gegenstand haben, beginnen mit Vorgeschichten, die statt bei Adam und Eva häufig bei den alten Griechen anfangen und einige Philosophen erwähnen, und so eben Geschichten bleiben. In solchen Geschichten wird der Computer typischerweise als Rechenmaschine betrachtet, wobei dann aber nicht die Geschichte der Maschinen, sondern jene des Rechnens und des Rechnens mit allerlei Geräten erzählt wird. Aber was hat ein Abakus oder ein Rechenschieber mit einem (mit was für einem) Computer zu tun?