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Literatur

Die Machtelite
White collar (Menschen im Büro)
The Sociological Imagination (Kritik der soziologischen Denkweise)

Zur Person

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Bildquelle: Wikipedia
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Charles Wright Mills (1916-1962) war Soziologe. Er untersuchte die Rolle der Intellektuellen, für die er den Ausdruck Withe Collars prägte.

White Collar: The American Middle Classes erschien 1951 nach The New Men of Power, dem ersten Teil der Trilogie (Stratification Trilogy) über die Untersuchung der Machtverhältnisse innerhalb verschiedener Schichten der USA. 1956 folgte schließlich die Analyse der amerikanischen Machtelite (The Power Elite).

Mit White Collar hat er die erste, immer noch aktuelle „makrosoziologische“ Abrechnung mit den Entfremdungserscheinungen jener „Mitte“ vorgelegt, um deren Gunst die modernen Politiker bis heute ringen. Er stellt die radikal veränderte Lage der Mittelschicht in den USA der Nachkriegszeit dar. Mills These ist, dass die Angestellten von der Bürokratie der Grossbetriebe in geistlose und zufriedene Automaten verwandelt worden seien, deren Identität sich im hierarchischen Geflecht aus Funktion und Titel herausbildet.

Theoretisch begründete C. Mills eine middle-range-soziologie, die sich gegen grosse Theorien a la T. Parsons richtete. Das ist ein Kernproblem geblieben, in Deutschland gibt es die Frankfurterschule und die luhmannsche Systemtheorie, die bei grosse Theorien ohne soziologische Empirie darstellen.

Soweit ich sehe, hat C. Mills nicht mit den konkreten Tätigkeiten - etwa der Ingenieure ....befasst.


 
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