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Als Verbrennungsmotoren bezeichne ich Motoren, die durch Verbrennen von Kraftstoff Kolben antreiben. Typische Beispiele sind der Otto-Motor (Benzin) und der Dieselmotor, ein Spezialfall ist der Wankelmotor.

"Verbrennungsmotor" ist eine historisch problematisch gewählte Bezeichnung, weil auch in Strahl- und Raketentriebwerke sowie Gasturbinen Kraftstoff innerhalb des Motors verbrannt wird, während bei Dampfturbinen, Dampfmaschinen oder dem Stirlingmotor die für den Betrieb nötige Wärme durch "äußere Verbrennung" erzeugt wird.

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Oft ist auch von "Kraftmaschinen" (oder Wärmekraftmaschinen) die Rede, die "chemische Energie in mechanische Arbeit umwandeln". Auch diese umgangssprachlichen Redeweisen sind unglücklich gewählt. Maschine und Motor sind zwei sehr verschiedene Sachen, was im Ausdruck "Kraftmaschine" ja gesagt wird. Und Energie wird nicht umgewandelt, sondern umgeladen.

Funktionsweise:
Ein zündfähiges Gemisch aus Kraftstoff und Luft (Sauerstoff) wird in einem Brennraum verbrannt. Die Wärmeausdehnung des so entstehenden Heissgases wird genutzt, um Kolben in Bewegung zu versetzen.
Solche Motoren werden für den Antrieb von Fahrzeugen wie Automobilen oder Motorräder, Schiffe und Flugzeuge verwendet.


 
Verbrennungsmotor Ein Verbrennungsmotor, in der Patentliteratur auch als Brennkraftmaschine[1] bezeichnet, ist eine Wärmekraftmaschine nach dem Prinzip der Verbrennungskraftmaschine, die chemische Energie durch Treibstoff-Verbrennung in mechanische Arbeit umwandelt. Dazu wird in einem Brennraum ein zündfähiges Gemisch aus Kraftstoff und Luft (Sauerstoff) verbrannt. Kennzeichen aller Verbrennungsmotoren ist die innere Verbrennung, also die Erzeugung der Verbrennungswärme im Motor, weshalb in der englischen Sprache das Akronym ICE (Internal Combustion Engine) für Verbrennungsmotoren in Fahrzeugen verwendet wird. Die Wärmeausdehnung des so entstehenden Heißgases wird genutzt, um Kolben (beim Wankelmotor Rotationskolben, sog. Läufer) in Bewegung zu versetzen. Die häufigsten Arten von Verbrennungsmotoren sind Otto- (Fremdzünder) und Dieselmotoren (Selbstzünder). Eine typische Anwendung dieser Motoren ist der Antrieb von Kraftfahrzeugen (kurz Kfz) wie Automobilen oder Motorrädern, Schiffen und Flugzeugen. Die kontinuierlich arbeitenden Strahl- und Raketentriebwerke sowie Gasturbinen zählen üblicherweise nicht zu den Verbrennungsmotoren, obwohl auch dort der Kraftstoff innerhalb der Maschine verbrannt wird. Dampfturbinen, Dampfmaschinen oder der Stirlingmotor sind keine Verbrennungsmotoren, da die für ihren Betrieb nötige Wärme außerhalb und nicht zwingend durch Verbrennung erzeugt wird. -->
 

Eigenartigerweise wird selten erzählt, dass die Erindung des Verbrennungsmotor gleichzeitig mit der Erfindung des Kraftstoffes erfolgte.
Anekdotisch dazu ist der Bericht, wonach Benz bei ihrer ersten Ausfahrt unterwegs in einer Apotheke ... kaufen musste
Die Dampfmaschine dagegen wurde erfunden, um der für sie notwendigen Kraftstoff Kohle besser abbauen zu können.

Die Stadt-Apotheke in Wiesloch bei Heidelberg kam dank der Überlandfahrt zu unerwartetem Ruhm: Sie gilt als erste Tankstelle der Welt, da Bertha Benz dort den nötigen Treibstoff Ligroin kaufte. Noch lange Zeit danach konnte man Benzin und andere Treibstoffe nur in Apotheken erwerben.
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Bildquelle: Wikipedia

Viertakt-Ottomotor

1. Ansaugen
2. Verdichten
3. Arbeiten
4. Ausstossen


 
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