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Mikro (oder Micro) heisst eigentlich klein, aber beim Mikrocomputer geht es nicht so sehr ums Kleinsein, sondern um eine sehr grosse Integration (integrierter Schaltkreis, IC). Das Präfix hat eine eher kommerzielle Bedeutung: erschwingliche Kleincomputer, die als Mikrocomputer bezeichnet wurden.
Der Mikroprozessor beruht auf der Entwicklung von Herstellungsverfahren.

Die Bezeichnungen waren immer Teil der Umgangssprache und wurden beliebig vertauscht:
Ein Computer und ein Prozessor sind zwei ganz verschieden Sachen.


 

Als Mikrocomputer bezeichne ich - in Anlehnung an A. Osborne - Computer, deren CPU auf einem Mikroprozessor untergebracht ist.

Der Ausdruck Mikrocomputer bezeichnete insbesondere die ersten Wellen der 8-Bit-Heimcomputer, unter welchen Osborne und Atari eine führende Rolle spielten.
Die "Mikrocomputer" wurden rasch leistungsfähiger und schliesslich setzte sich die Bezeichnung PC durch, wobei insbesondere auch andere Hersteller die Heimcomputer verdrängten.

Die Bezeichnung Mikrocomputer korrespondiert mit Microprozessor und reflektiert den Umbruch, der in den IC begründet ist.

Die etablierten Computerhersteller brachten zur selben Zeit - ebenfalls durch die ICs begründet - die sogenannten "Minicomputer" auf den Markt, wobei diese Bezeichnungen allesamt eher die Marktsitation als die Technik beschreiben.

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 Quasi-historische
 Kategorien:

 Mainframecomputer
 Minicomputer
 Mikrocomputer

Literatur:
Osborne, A.: Einführung in die Mikrocomputer-Technik


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