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Als Jagd bezeichne ich eine landwirtschaftlich genutzte Fläche (Kulturboden), die regelmäßig - zum Beispiel mit einem Pflug - bearbeitet und mit einer Feldfrucht bestellt wird. Redeweisen: Weizefeld, aber Rübenacker).

Jagd ist das Aufspüren, Verfolgen, Fangen und Erlegen von Wild durch Jäger.[1] In der deutschen Jägersprache traditionell auch Weidwerk oder seltener Waidwerk genannt, ist die Jagd das Handwerk des Jägers.[2] Unerlaubte Jagd bezeichnet man als Wilderei.[3] Die Jagd zählt, zusammen mit der ebenfalls auf Gewinnung von Naturprodukten gerichteten Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei, zur Urproduktion.[4]

Jäger und Sammler ...

Die Jagd wurde historisch und wird gegenwärtig aus verschiedenen und jeweils unterschiedlich gewichteten Gründen betrieben:[16][17][18] ##Gewinnung von Wildbret als Lebensmittel[16][17] ##Verwertung anderer Teile des Tieres,[16][17] wie Felle, Hörner, Geweihe, Sehnen und ähnliches zur Fertigung von Werkzeug, Kleidung, Gebrauchsgegenständen, Andenken, Trophäen, u. ä. ##Regulierung von Wildtierpopulationen (Bestandsregulierung),[19][17] etwa zur Reduktion von Wildschäden an Nutzpflanzen in der Landwirtschaft oder durch Wildverbiss an der Naturverjüngung im Wald, zur Eindämmung von Tierseuchen oder zur Erreichung naturschutzfachlicher Ziele im Rahmen des Wildtiermanagements ##abstraktere Motive, darunter Erwerbstätigkeit,[20] handwerklicher Ehrgeiz,[17] Erholung und Abwechslung vom Alltag,[17] Freude an der Jagd,[17] Interaktion mit Familie und (Jagd-)Freunden,[17] Naturerfahrung,[17] soziale Distinktion[21] und Tradition[17]
 
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