Falschgeld        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Literatur ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]     

Falschgeld ist ein Konzept (Buchtitel) von S. Kenawi

"Falschgeld" von S. Kenawi ist eine eigenwillige Kritikkonstruktion, die sie selbst wie folgt charakterisiert:

"Das Buch definiert Falschgeld, als Geld, das erworben wurde, ohne dass dafür eigene reale Leistungen erbracht wurden. Einem Schulökonomen mag dieser Begriff wirr vorkommen, weil der gleiche Geldschein in der Hand des Investmentbankers Falschgeld, in der Hand des Bauern hingegen echtes Geld darstellen kann. Da Falschgeld im Sinne des Buches nur an seinem Wesen (Bedingungen der Geldbeschaffung), nicht an seiner Erscheinung (unkorrekte, weil unerlaubte Geldherstellung) erkennbar ist, behandelt das Buch eine Vielzahl von Problemen und entwirft entsprechend komplexe Lösungsvorschläge, mit dem Ziel Geldschöpfung, Geldzirkulation, Geldhaltung und Geldvernichtung so zu regeln, dass niemand mehr dauerhaft (!) Geld ohne Gegenleistung erwerben kann, was beinhaltet, dass Geldbeschaffung durch Kreditaufnahme sowie soziale Umverteilung zur Versorgung von Kindern, Kranken und Alten natürlich erhalten bleiben." Falschgeld (Buch (pdf-Anhang))

Kritik:
Falschgeld ist kein Geld (so wie die Erd-Beere keine Beere ist), was mit dem "Falsch" ja treffend angezeigt ist. Falschgeld bezeichnet eine Kritik an der giralen Geldschöpfung, die allerdings insofern nicht verstanden ist, als Giralgeld als Geld bezeichnet wird, dass dann als "falsches" Geld erscheint.


 
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