Thesenpapiere AG3: Unterschied zwischen den Versionen

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<h3>Thesenpapier von Antje Eske und Kurd Alsleben</h3>
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Wir unterstützen voll den thematischen Ansatz von Rolf: "Nun nach 34 Jahren MMK schlage ich vor, über die impliziten Weltbilder selbstreferenziell nachzudenken, Ich schlage vor, im Dialog zu untersuchen was es mit Dialogcomputern auf sich hat."
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Auch wir haben die Auseinandersetzung darüber über Jahrzehnte schmerzlich entbehrt.
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Für uns in der Kunst war der Computer von Anfang an (seit 1960) ein Medium. Mediens des Computers gewann Bedeutungsaustausch erneut wieder an Wert.
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Als Künstler wissen wir, dass der zwischenmenschliche Austausch nicht allein über das Wort läuft, sondern auch über viele andere Kanäle. Sich vernünftig auseinanderzusetzen, hat Claudia Schmölders uns vermittelt, ist nur über das Wort möglich. Zusammensetzen läuft über die ´Melodien des Meinens´, also das Ansinnen, lehrte uns die Philosophin Heidi Salaverría.
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Für uns Konversationskünstler (ein Teil des Wortes Konversation lautet schon konvers) gehört Diversität der Ansichten wesentlich zum Austausch, weil sie neue Perspektiven einbringt. Diese eröffnen Perspektivwechsel. Als nächste Möglichkeit kann Grenzerweiterung eintreten.
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In unserem Austausch über Dialogcomputer werden wir berücksichtigen müssen, dass wir automatisch im gegenwärtigen Common Sense über das Thema sprechen. Viel hat sich über die Jahre verändert: konfektionierte Austauschdienste sind etabliert, z.B. Twitter, Facebook, FaceTime ... . Wahrscheinlich werden wir uns nicht zuletzt über die Art und Weise und den Wert des Austauschens in nichtdiskursiver Weise austauschen müssen, weil unsere Gesamtsinnesorganisation 3 Kategorien umfasst: leiblich, seelisch, geistig.  
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Wenn Dialogsysteme das Bewusstsein von einer Werkzeug-Benutzung verändern und der Mensch zum Objekt werden kann, wo bleibt in diesem Denken die Subjektivität? Und welche Interessen stehen hinter dem Computer und den Dialogsystemen?
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Nachfolgend eine Auswahl unserer bisherigen Versuche:
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ZKM Karlsruhe: http://m.youtube.com/user/konversationskunst
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http://konversationskunst.org/
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http://www02.zkm.de/videocast/index.php/aus-dem-archiv/300-zkm-konversationskunst.html
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Konversatorium Paulinenallee: https://www.youtube.com/watch?v=CeWnZwXByE8
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Museum für Hamburgische Geschichte: http://books.google.gr/books?id=T5ZOBAAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

Version vom 12. September 2014, 17:16 Uhr

MMK Home - Übersicht - Programmablauf - Anmeldungen - Schlussbericht - Ausblick


Thesenpapier von Antje Eske und Kurd Alsleben

Wir unterstützen voll den thematischen Ansatz von Rolf: "Nun nach 34 Jahren MMK schlage ich vor, über die impliziten Weltbilder selbstreferenziell nachzudenken, Ich schlage vor, im Dialog zu untersuchen was es mit Dialogcomputern auf sich hat." Auch wir haben die Auseinandersetzung darüber über Jahrzehnte schmerzlich entbehrt.

Für uns in der Kunst war der Computer von Anfang an (seit 1960) ein Medium. Mediens des Computers gewann Bedeutungsaustausch erneut wieder an Wert. Als Künstler wissen wir, dass der zwischenmenschliche Austausch nicht allein über das Wort läuft, sondern auch über viele andere Kanäle. Sich vernünftig auseinanderzusetzen, hat Claudia Schmölders uns vermittelt, ist nur über das Wort möglich. Zusammensetzen läuft über die ´Melodien des Meinens´, also das Ansinnen, lehrte uns die Philosophin Heidi Salaverría.

Für uns Konversationskünstler (ein Teil des Wortes Konversation lautet schon konvers) gehört Diversität der Ansichten wesentlich zum Austausch, weil sie neue Perspektiven einbringt. Diese eröffnen Perspektivwechsel. Als nächste Möglichkeit kann Grenzerweiterung eintreten.

In unserem Austausch über Dialogcomputer werden wir berücksichtigen müssen, dass wir automatisch im gegenwärtigen Common Sense über das Thema sprechen. Viel hat sich über die Jahre verändert: konfektionierte Austauschdienste sind etabliert, z.B. Twitter, Facebook, FaceTime ... . Wahrscheinlich werden wir uns nicht zuletzt über die Art und Weise und den Wert des Austauschens in nichtdiskursiver Weise austauschen müssen, weil unsere Gesamtsinnesorganisation 3 Kategorien umfasst: leiblich, seelisch, geistig.

Wenn Dialogsysteme das Bewusstsein von einer Werkzeug-Benutzung verändern und der Mensch zum Objekt werden kann, wo bleibt in diesem Denken die Subjektivität? Und welche Interessen stehen hinter dem Computer und den Dialogsystemen?

Nachfolgend eine Auswahl unserer bisherigen Versuche: ZKM Karlsruhe: http://m.youtube.com/user/konversationskunst http://konversationskunst.org/ http://www02.zkm.de/videocast/index.php/aus-dem-archiv/300-zkm-konversationskunst.html Konversatorium Paulinenallee: https://www.youtube.com/watch?v=CeWnZwXByE8 Museum für Hamburgische Geschichte: http://books.google.gr/books?id=T5ZOBAAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false