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Literatur

Reden und Schweigen
Die konditionierte Koproduktion
Eine tragische Wahl?
Der Sinn der Beobachtung
Prävention
Die Psyche
Das Mass aller Dinge
Selbst
Der Eigen-Sinn des Bewußtseins

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Einige Texte unter http://www.fen.ch
Hybride Erziehung – ein Essay
Die Theorie der Systemtheorie
Beratung
Die Form des Körpers

Material zu P. Fuchs von U. Boeschenstein

Zur Person

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Peter Fuchs (1949) ist Soziologe. Er verarbeitet ein Erbe von N. Luhmann, das mit verschiedenen Bezeichnungen arbeitet: Konstruktivismus, Funktionalismus, Systemtheorie usw. P. Fuchs macht weitere Wortschöpfungen dazu:
allgemeinen Theorie von Sinnsystemen

P. Fuchs im Netz - P. Fuchs im Blog

Erziehung versus Sozialisation

Zitate

"Meine Systemtheorie hängt an der Kunst, jede noch so robuste Sicht der Welt ins Befremdliche zu transponieren und dort zu halten." Vielleicht hätte er [N. Luhmann], Paul Valéry zitierend, hinzugefügt: "Denn ... 'Toute vue de choses qui n´est pas étrange est fausse.'" (über N. Luhmann, in der Luhmann-Liste, 10.6.2007)

Anmerkungen

Konfrontation sozialer und psychischer Systeme: als logische Buchhaltung

Adressabilität als Grundbegriff der soziologischen Systemtheorie:
Vorgeschlagen wird, in das Gefüge der soziologischen Systemtheorie den Grundbegriff „Adressabilität" einzuführen. Die grundlegende Vorstellung läuft darauf hinaus, daß Kommunikation, begriffen als autopoietische Einheit sozialer Systeme, genötigt ist, Zurechnungspunkte, Mitteilungsinstanzen, kurz: soziale „Adressen" zu entwerfen. Die Form der Adressenkonstruktion (Inklusion/Exklusion) wird analysiert mit Bezug auf die Formen gesellschaftlicher Differenzierung.
 
Die These ist, daß die funktionale Differenzierung der Gesellschaft in zunehmendem Maße zu polykontexturalen Adressen und womöglich zu polykontexturalem Bewußtsein führt. Es mag sein, daß das Hobbsche Problem sozialer Ordnung unter dieser neuen Verkettung von Umständen erneut diskutiert werden muß.

"Man würde jedoch eine große Beweislast auf sich nehmen, wenn man behaupten wollte, daß Elefanten, Amöben oder Kakteen sinnprozessierende Systeme seien: Selbst in den sensationellsten Berichten über die Intelligenz der Schweine, Schimpansen, Tintenfische finden sich stets nur Hinweise auf außerordentlich reduzierten Gebrauch von Sinnschemata, eine quantité négligeable angesichts der Komplexität von Sinnverarbeitungsprozessen in psychischen und sozialen Systemen." (Peter Fuchs, Das Unbewußte in Psychoanalyse und Systemtheorie, S. 142)

"Es ist deshalb von ungeheurer Bedeutung, dass das psychische System als Adressat für Handlungszurechnung [!] ... bemerkt werden kann, dass es zählt im Rechnungswesen der Kommunikation." (Fuchs: Das Unbewusste in Psychoanalyse und Systemtheorie, S. 181)


Fuchs über Mensch: http://www.youtube.com/watch?v=8NE7L9CcuKE
Mensch versus Leute - was Unsinn ist. Fuchs sagt, dass es den Menschen nicht gebe, er
Fuchs sagt Autopoesis sei ein metaphysischer Begriff, solch Begriffe seien empirisch nicht zugänglich, niemand habe je ein System gesehen (Autopoieses sei eben auch nicht sichtbar). Fuchs meint das sei "abstrakt" was Unsinn ist.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=dBCjtzxa2Io
Der Mensch sei eine Abstraktion, er spreche lieber von "Leuten". Der Mensch sei eine Zusammenstellung von Systemen wie Hirn Leber Magen, aber all die Systeme helfen nicht den Menschen zu verstehen
Kritik: Leute ist ein bezeichner für Menschen als Einzeldinger mit Namen, während Mensch eine Objekt (keine Instanz) bezeichnet - das hat nichts mit Abstraktion zu tun.


 
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