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Literatur

Encyclopédie

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D. Diderot (1713 - 1784) und J. Le Rond d'Alembert: ›Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers‹ (35 Bde., 1751-80) wird durch die Mitarbeit führender Philosophen und Wissenschaftler zum Standardwerk der frz. Aufklärung. Von Diderot stammt die Idee, daß die Empfindung möglicherweise eine allgemeine Eigenschaft der Materie ist. Die Atome sind Träger von Empfindungen, aus denen das Denken entsteht. Aus der Berührung der Atome entsteht das für die Menschen und das All einheitliche Bewußtsein. In seiner Erkenntnistheorie antizipierte er die Lehre von den Reflexen.
Die Materie wird seiner Ansicht nach auf drei Arten erkannt:
durch Beobachtung,
durch Denken und
durch Experiment.
Den Agnostizismus lehnte er entschieden ab und verteidigte die Idee von der Erkennbarkeit der Welt.
Nach Diderot bezeichnet Wissen eine zuverlässige und bewiesene Kenntnis. Unkenntnis setzt eine Idee von der Sache voraus, ohne daß ein angemessenes Urteil gebildet werden könnte.
Als Logik bezeichnete Diderot die Wissenschaft vom richtigen Denken und der gebührenden Verwendung unserer geistigen Fähigkeiten vermittels Definitionen, Einteilungen und Überlegungen.
Die Aufgabe der Logik sah Diderot darin, zu lehren, die Gedanken zur Erlangung der Wahrheit richtig zu verbinden.

Diderot ein Meister der Erzählkunst in seinen Romanen 'Jacques der Fatalist' (1773) und 'Die Nonne' (1796), Seine Gedanken hierüber formulierte er 1758 in der Abhandlung 'Discours sur la poésie'. Denis Diderot starb am 31.7.1784 in Paris.

Diktionär


 
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