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Weben gehört wohl zu den ältesten Herstellungsverfahren. Hier interssiert aber die "Technik", nicht Geschichten darüber, wie es in der Vorzeit war.
Ich verwende weben als exeplarisches Herstellungsverfahren, weil es hinreichend einfach und doch voraussetzungsvoll ist - und natürlich eine Kulturgeschichte begründent bis hin zu den Weberaufständen.


 

Als weben bezeichne ich eine Tätigkeit, durch die Gewebe (Textilien) hergestellt wird.

Beim Weben werden Fäden (Garn) miteinander verkreuzt, wozu ein Webstuhl, im einfachsten Fall ein Webrahmen verwendet wird. Im Webstuhl werden Kettfäden gespannt und Schussfäden rechtwinklig dazu eingeflochten. Die Schussfäden werden abwechslungsweise über und unter den Kettfäden durchgezogen.

Im einfachsten Fall brauche ich einen Rahmen, ein Schiffchen, ein Kamm, eine Web-Nadel, (Pappestreifen, Schere) und natürlich Garn

Der Rahmen hat oben und unter je eine Leiste und überdies einen kippbaren Gatter-Kamm, mit unterschiedlich tiefen Schlitzen, wodurch die Kettfäden angehoben oder abgesenkt werden.

Das Kettgarn wird oben in der ersten Schlitz verknotet, dann unten in den ersten Schlitz und durch den zweiten wieder nach oben. Oben aber wieder durch den ersten und dann durch den zweiten. Der Gatterkamm hat mehr Schlitze, dort nehme ich jeweils den nächsten.


 

Vermutlich älter als weben sind filzen und flechten. Mir ist nicht klar, was die einfachste Form des Webens ist, also was man neben dem Garn mindestens braucht.

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Ich bezeichne den Rahmen als Gestell, Gatter und Schiffchen als Werkzeuge.


 
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Bildquelle: Wikipedia

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