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Die mehrwertige Logik zähle ich zu den nicht-klassischen Logiken

Als mehrwertige Logik bezeichne ich Logiken, die sich von den klassischen darin unterscheiden, dass sie mehr als zwei Wahrheitswerte verwenden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie dies der Fall sein kann (die ich leider noch nicht kenne).

Eine primitive Form ist jene von Aristoteles, wonach die Wahrheit einer Aussage die Zukunft noch als unbestimmt oder kontingent ist. Jan Lukasiewicz hat das 1920 als dreiwertige Logik L3 formalisiert.

Ausgangspunkt für die Entwicklung mehrwertiger Logiken war die erkenntnistheoretische Frage, ob dem Prinzip der Zweiwertigkeit ausserlogische Wahrheit zukommt.

Eine praktische Bedeutung - die mit Logik aber wenig zu tun hat - liegt darin, dass Datenbanken auch unbestimmte, fehlende oder sogar widersprüchliche Informationen enthalten können.

siehe auch Fuzzylogik


 
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