Kopula        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Als Kopula bezeichne ich - in der Grammatik - ein ein Verb, das als Verknüpfungswort dient, um ein Prädikat zu bilden. Im Deutschen vor allem „sein“, „werden“ und „bleiben“, manchmal auch Verben, die mit einem Prädikativum konstruiert werden, beispielsweise „aussehen“, „erscheinen“, „dünken“, „klingen“, „schmecken“, „heißen“, „gelten“, „sich vorkommen“ und „sich erweisen“.

Nicht alle Sprachen erfordern eine Kopula. Im geschriebenen Russisch staht an der Stelle des fehlenden „ist“ ein Geviertstrich. Im Ungarischen wird die Kopula einfach weggelassen : «ő ember», „Er Mensch“.


 
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