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siehe Computer

Programmsteuerung bei Lochkarten- und Buchungsmaschinen

Eine Vitrine enthält einige Lochkartenmachinen der verschiedenen Systeme der Firmen IBM, Powers und Bull, eine andere enthält historische Buchungsmaschinen. Alle sind mit Elektromotor kontinuierlich angetrieben und verrichten ihre Arbeitsabläufe, von einem festen Programm gesteuert, automatisch. Die mit einer austauschbaren Programmstecktafel ausgestattete Lochkartenmaschine D11 der Deutschen Hollerith Maschinengesellschaft, die in den 1930er Jahren entstand, kann für die Ausführung verschiedenener Arbeitsgänge programmiert werden.

Ausschnitt aus einem Relaisrahmen des programmgesteuerten Rechners ZUSE Z4, 1942-45 Vorläufer der Universalrechner

Ganz im Zentrum der Ausstellung stehen die historischen Maschinen von Konrad Zuse Z3 und Z4. Die im Krieg zerstörte Z3, die 1941 erstmals voll funktionsfähig war, gilt als erstes frei programmierbares vollautomatisches Rechengerät überhaupt. Sie wird in einem von Zuse autorisierten funktionsfähigen Nachbau gezeigt und vorgeführt. Die im Original gezeigt Z4 war 1945 fertiggestellt und wurde zwischen 1950 und 1959 im Routinebetrieb eingesetzt, zeitweilig als einziger funktionierender Rechner in Europa. Daneben ist der elektronische programmgesteuerte Rechner G1a zu besichtigen. Diese Maschinengruppe wird noch auf beigen Tafeln erläutert, da bei ihnen zwar der Rechenablauf frei programmiert werden kann, sie jedoch noch nicht alle Merkmale der Universalrechner aufweisen. www.deutsches-museum.de/ausstell/ dauer/inform/infor3.htm