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Anmerkungen zu Modell

1.

  

Die Hervorhebung des gegenständlichen Artefaktes widerspiegelt die in dieser Systemtheorie verwendetet Definition von System mittels Automaten, oder allgemeiner gesprochen die konstruktive Perspektive, in welcher Formalismen durch Maschinen interpretiert werden. Exemplarisch dafür, dass Modelle auch körperhaft sind, wenn das, was sie modellieren keinen Körper hat, sind etwas Atom-Modelle.

   
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2.

  

Die empirsch vorfindbaren Repräsentationen sind - logischerweise - etwas vielfältiger, als die hier verwendete "Modellierung". So gibt es beispielsweise Landkarten (und sogar dreidiemsionale Reliefkarten), die Modellcharakter annehmen, wenn sie - etwa in Sandkastenspielen - als Spielhintergründe verwendet werden und umgekehrt ist die Isomorphie zwischen einem Simulations-Computer und der damit simulierten Referenzsituation normalerweise sehr hochgradig abstrakt.

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3.

  

Man kann System Dynamics auch "von Hand manchen", also mit Papier und Bleistift durchrechnen, welche Werte die Systemvariablen durchlaufen. Aus quantitativen Gründen geht das nur für ganz einfache Systeme.

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4.

  

Die Flugsimulatoren, die die grossen Fluggesellschaften betreiben, sind materiell identisch mit den simulierten Flugzeugen. Das heisst, man kann alle Teile zwischen einem Flugzeug und dem Simulator austauschen. Solche Flugsimulatoren kosten dementsprechend auch gleichviel wie ein Flugzeug - relativ, denn die Simmunlatoren haben keine Passagierkabine und keine Flügel, dafür aber eine aufwendige Konstruktion für die Bewegungen und die Steuerungen, die in der Simulation gebraucht werden. Der Aufwand, der für solche Simulatoren betrieben wird, ist nahe am Grotesken und zeigt, dass Simulieren mit "täuschend echt" verwecheslt wird.

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