Ueberlege anhand eines Feedbackbeispiels was der Sensor und was der Effektor ist.

Ein typisches Beispiel ist etwa bei der Aufgabe zur Regelung beschrieben.

Als Sensor fungiert in diesem Fall leicht erkennbar der Schwimmer. Das Feedbacksignal und der Effektor sind aber nicht leicht erkennbar, weil sie konstruktiv nicht entwickelt, sondern nur impliziert sind. Der Effektor ist ein Wasserkraftwerk, das hinter der Wasserzuleitung steht und per Ventil gesteuert wird. Das Wasserkraftwerk wird dabei natürlich nur sehr subtil gesteuert, weil ich nur an einem Ort einer Wasserversorgung vielleicht einer ganzen Gemeinde etwas Wasser entnehme oder nicht entnehme. Das "Signal", das ich der Wassermaschine sende, ist nicht Energie auf einem sekundären Energiekreis, sondern ein Effekt der primären Energie. Das Ventil wird geschlossen, weil der Schwimmer durch das Wasser hochgedrückt wird. Er verwendet die Energie des einfliessenden Wassers.

Dieses Beispiel zeigt, dass ich eine simple Einrichtung durch meine Perspektive und meine gedanklichen Kategorien als Instanz eines komplizierten Mechanismus auffassen kann. Konstruktiv wäre es natürlich leicht, mit dem Schwimmer einen Schalter eines elektrischen Ventils zu steuernn oder sogar eine Wasserpumpe, die ihrseits elektrisch betrieben wird.
Die Technikgeschichte ist voll von solchen Auslagerungen.