Hyperkommunikation: Ein virtuelles Seminar zum Studiengang Konstruktives Wissensmanagement der Fachstelle für Weiterbildung der Uni Zürich

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Homepage-Kurs   -  Uebersicht   -  Internetkurs von www.bluewin.ch

1. Die Vorbereitung 2. Der Bauplan | 3. Die MyPage Werkzeuge | 4. Der Bluepage Loader | 5. Der HTML-Editor | 6. Was auftischen? | | 7. Die Bilder | 8. HTML & Co | 9. Namen und Endungen | 10. Homepage-Pflege per FTP
 
 

Empfang im E-Haus: Was auftischen?

Was soll man denn nun bloss mit den vielen Megabytes anfangen, die Bluewin für Sie auf dem Server mypage.bluewindow.ch frei gemacht hat? Auf keinen Fall die Besucherinnen und Besucher im neuen E-Haus langweilen. Sie interessieren sich nämlich nicht für irgendwelchen grafischen Schnickschnack und bewegte Bildchen, die nur die Download-Zeiten künstlich verlängern: Wer warten muss, bis sich die Homepage im Browser aufbaut, klickt sich ganz schnell weg.

Das wichtigste ist der Inhalt. Entwickeln Sie eine Idee und bauen Sie Ihre Site darum herum auf. Vermischen Sie nicht zuviel miteinander. Vielleicht soll auf Ihrer Homepage Ihr Nachwuchs im Zentrum stehen? Dann wäre eine Sammlung von Blondinenwitzen ziemlich fehl am Platz. Stellen Sie möglichst exklusive Informationen auf Ihre Homepage. Sie könnten beispielsweise Ihre weit verstreute Verwandtschaft über die Neuigkeiten aus Ihrer Familie auf dem Laufenden halten. Das spart aufreibende Telefongespräche über allerlei Belanglosigkeiten. Sie könnten aber auch über Ihr Hobby informieren. Oder ausgewählte Shareware zum Download anbieten. Sie müssen nicht alles anbieten: Konzentrieren Sie sich auf ein Gebiet und decken Sie dieses dafür vollständig ab.

Natürlich: Nichts ist so langweilig wie ein Homepage, auf der nichts passiert. Egal was Sie in Ihre Site einbauen: Unterziehen Sie alle Themen einem regelmässigen Update. Ergänzen Sie die News mit Datum, stellen Sie neue Software bereit. Nur so schauen Ihre Besucher immer wieder mal rein bei Ihnen.

Die Todsünden

Völlerei
Zuviele Grafiken und mangelhaft bearbeitete Fotos verlängern die Ladezeiten unnötig.

Tote Links
Nichts nervt mehr als Links die zu einer Fehlermeldung führen

Zuviele unnötige Plug-ins
Browser sind auch ohne Plug-ins schon schwer genug. Besonders wenn Shockwave & Co. für banale Inhalte gebraucht werden.

Verwirrung stiften
Die Navigation - die Links zu den einzelnen Unterthemen der Site - soll einfach und verständlich sein. Sie soll vor allem auf allen Seiten am selben Platz sein, die Buttons eindeutig und klar beschriftet.

Kein Kontakt
Oft haben die Besucher einer Homepage noch Fragen. Sie müssen nicht gerade Ihre Adresse und Telefonnummer bekannt geben - aus Gründen des Datenschutz. Aber die Email-Adresse auf jeder einzelnen Seite ist ein Muss.

Under Construction
Es ist klar, dass Sie Ihre Seite ständig erneuern. Oder mit anderen Worten: Sie darf nie fertig sein. Sonst ist sie langweilig und die Besucherzahlen brechen ein. Verzichten Sie also auf entsprechende Hinweise und Baustellen-Schilde.

Lieblingsbrowser
Out sind Sites, die optimiert für den einen oder anderen Browser sind. Achten Sie beim Erstellen Ihrer Site darauf, dass sie in jedem der drei gängigen Browser von Netscape, Microsoft und Opera gut aussieht. Es bleibt Ihnen deshalb nicht erspart, alle drei Browser auf Ihrem PC zu installieren.

Zu hohe Auflösung
Noch immer sind viele Surferinnen und Surfer mit 15-Zoll-Bildschirmen unterwegs. Stossen sie auf eine Site, die auf 1024x768 Bildpunkte (17-Zoll-Monitore) ausgerichtet ist, fallen sie vor lauter Scrollen in eine tiefe Depression. Richten Sie deshalb Ihre Site auf 800x600 Bildpunkte aus.

Bescheidenheit
Machen Sie Ihre neue Site bekannt. Registrieren Sie sie bei mehreren Suchmaschinen. Dabei helfen Ihnen Assistenten wie beispielsweise http://www.webmasterplan.de Erstellen Sie in Ihrem E-Mail-Programm eine Signatur mit eingebauter Homepage-Adresse.

Erzeugen Sie Spannung, indem Sie ungewöhnliche Ansichten wählen. Steckbriefe sind out - Erlebnisse der Hauskatze dafür in. Oder lassen Sie Ihre Familienmitglieder sich gegenseitig beschreiben.

Verwenden Sie qualitativ möglichst hochwertige Fotos. Papierbildchen, auf denen Sie mit roten Kaninchenaugen in den Cyberspace starren, brauchen Sie gar nicht erst einzuscannen.

Zu guter Letzt: Beteiligen Sie die Besucher an Ihrer Site. Stellen Sie ein Gästebuch bereit. Wie das funktioniert, zeigen wir in einer späteren Folge. Die einfachste Möglichkeit ist: Fordern Sie die Besucher auf, Kommentare an Ihre Email-Adresse zu senden. Werten Sie die eingegangenen Mails aus und stellen Sie sie beim nächsten Update Ihrer Site ins Netz.

Was immer Sie tun: Lassen Sie Ihrer Phantasie und Kreativität freien Raum! Und beachten Sie die neun Todsünden eines Webgestalters im Kasten.

Nächste Folge: Die Bilder