spüren immer Tastsinn ??
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wie unterscheidest Du tasten und spüren?
wie unterscheidest Du tasten und spüren?
ChatGPT:
Das ist eine spannende Frage! Die Begriffe „tasten“ und „spüren“ beziehen sich beide auf die Wahrnehmung durch den Tastsinn, aber sie haben unterschiedliche Bedeutungen und Kontexte.
🖐️ Tasten
Aktive Handlung: Tasten ist ein bewusster, aktiver Vorgang. Man benutzt meist die Hände oder Finger, um eine Oberfläche oder ein Objekt gezielt zu erkunden.
Zielgerichtet: Man tastet, um Informationen zu sammeln – z. B. über Form, Struktur, Temperatur oder Lage.
Beispiel: „Ich taste im Dunkeln nach dem Lichtschalter.“
🤍 Spüren
Passive Wahrnehmung: Spüren ist meist passiv – man nimmt etwas wahr, ohne es unbedingt aktiv zu suchen.
Allgemeine Empfindung: Es kann körperlich oder emotional sein – z. B. Hitze, Kälte, Schmerz oder auch Gefühle wie Angst oder Freude.
Beispiel: „Ich spüre den kalten Wind auf meiner Haut.“ oder „Ich spüre, dass du traurig bist.“
Kurz gesagt:
Begriff Aktiv oder Passiv Fokus Beispiel
Tasten Aktiv Erkundung mit Berührung „Ich taste nach dem Schlüssel.“
Spüren Passiv oder intuitiv Empfindung (physisch oder emotional) „Ich spüre den Schmerz.“
Wenn du willst, kann ich dir auch Beispiele aus der Literatur oder Alltagskommunikation zeigen, wo diese Begriffe unterschiedlich verwendet werden.
Du:
psychische Spüren ist mir fremd, hast Du dazu Beispiele
ChatGPT:
Sehr gerne – das ist ein spannender Bereich, denn das „psychische Spüren“ betrifft eher innere Wahrnehmung und emotionale Feinfühligkeit. Es geht darum, wie man Gefühle oder Stimmungen bei sich selbst oder anderen wahrnimmt, oft ohne dass jemand etwas ausdrücklich sagt.
Hier sind einige Beispiele dafür, wie „spüren“ im psychischen/emotionalen Sinn verwendet wird:
🧠 Beispiele für psychisches Spüren
Empathie:
„Ich spüre, dass es dir nicht gut geht – auch wenn du lächelst.“
→ Man nimmt eine Stimmung oder ein Gefühl bei jemand anderem wahr, ohne dass es ausgesprochen wird. Oft über Körpersprache, Tonfall oder Intuition.
Innere Unruhe oder Vorahnung:
„Ich spüre, dass heute etwas Ungewöhnliches passieren wird.“
→ Das ist ein diffuses inneres Gefühl, manchmal ohne klare Ursache – fast wie ein siebter Sinn.
Körperlich gefühlte Emotionen:
„Ich spüre die Angst wie einen Knoten in meinem Bauch.“
→ Hier zeigt sich, wie Emotionen körperlich spürbar werden, obwohl sie ihren Ursprung in der Psyche haben.
Selbstwahrnehmung / Intuition:
„Ich spüre, dass ich eine Pause brauche – mein Kopf ist voll.“
→ Man nimmt den eigenen psychischen Zustand wahr, oft bevor es zu echten Symptomen kommt.
📌 Unterschied zu Gedanken
Spüren: ist körperlich-emotional, oft nicht rational erklärbar.
Denken: ist logisch, bewusst, analysierend.
Wenn dir das psychische Spüren fremd ist, könnte das daran liegen, dass du eher rational oder kognitiv veranlagt bist – was völlig okay ist. Viele Menschen nehmen Emotionen oder Stimmungen eher über Gedanken oder Beobachtungen wahr als über das „Bauchgefühl“.
Möchtest du vielleicht Übungen oder Hinweise, wie man so ein inneres Spüren entwickeln kann – z. B. für mehr Selbstwahrnehmung oder Empathie?
Du:
ich bin nicht so rational, aber mir scheint, dass Du spüren und fühlen gleichsetzt
ChatGPT:
Guter Hinweis – und du hast absolut recht, das verdient eine differenziertere Betrachtung. Die Begriffe „spüren“ und „fühlen“ werden im Alltag oft gleich verwendet, aber sie sind nicht identisch, vor allem nicht im psychologischen oder philosophischen Sinne. Ich erkläre dir gern den Unterschied.
🔍 „Spüren“ vs. „Fühlen“ – wo ist der Unterschied?
🧠 1. Spüren – Wahrnehmungsebene (meist körpernah oder intuitiv)
Sensorisch oder intuitiv
Oft körperlich oder vor-bewusst
Beispiel: „Ich spüre einen Druck auf der Brust.“ (körperlich)
„Ich spüre, dass du traurig bist.“ (intuitiv, ohne konkrete Information)
→ Spüren ist oft die erste, rohe Wahrnehmung – noch vor der Einordnung als Gefühl.
❤️ 2. Fühlen – emotionale Ebene (bewusster, benennbar)
Innere, emotionale Erfahrung
Meist verbunden mit einem Gefühlswort (z. B. Wut, Freude, Angst)
Beispiel: „Ich fühle Traurigkeit.“
„Ich fühle mich überfordert.“
→ Fühlen bedeutet, dass man einer inneren Regung einen Namen geben kann – es ist bewusster, reflektierter.
🧩 Vergleich in einer Situation:
Stell dir vor, du bist in einem Raum mit anderen Menschen, und die Stimmung ist gedrückt.
Du spürst: „Irgendetwas ist komisch hier.“ (diffuses Unbehagen – du nimmst etwas wahr)
Du fühlst: „Ich fühle mich unwohl und etwas ängstlich.“ (du ordnest es emotional ein)
🧘♀️ Noch ein Bild zur Veranschaulichung:
Spüren ist wie das Vibrieren einer Saite.
Fühlen ist wie das Erkennen der Melodie, die daraus entsteht.
Wenn du sagst, dir ist das „psychische Spüren fremd“, könnte das heißen, dass du Gefühle durchaus fühlst, aber das intuitive, wortlose Wahrnehmen von emotionalen Atmosphären nicht so stark ausgeprägt ist – was viele Menschen betrifft. Es ist keine Schwäche, sondern eher eine Persönlichkeitsvariante oder eine Frage der bisherigen Erfahrungen.
Möchtest du mehr darüber, wie sich diese Ebenen im Alltag zeigen oder wie man sie besser unterscheiden lernt?
Du:
hmmm ... jetzt scheint mir, dass Deine neue Erläuterung spüren und fühlen auch eher mit körperlich und psychisch/geistig zuordnet
ChatGPT:
Ja – sehr gut beobachtet! Deine Vermutung ist berechtigt, und sie berührt einen zentralen Punkt in der Unterscheidung: Oft wird „spüren“ eher mit dem Körper und „fühlen“ eher mit der Psyche/Geist assoziiert. Aber diese Zuordnung ist nicht starr, und genau darin liegt die Schwierigkeit – und auch die Tiefe – dieser Begriffe.
Lass uns noch etwas präziser werden.
🧭 Klärung: „Spüren“ und „Fühlen“ – Körperlich vs. Psychisch?
Ebene Spüren Fühlen
Körperlich „Ich spüre den Wind auf meiner Haut.“ (meist nicht benutzt)
Psychisch/intuitiv „Ich spüre, dass du traurig bist.“ „Ich fühle Traurigkeit.“
Zwischenzone „Ich spüre eine Unruhe in mir.“ (diffus) „Ich fühle Angst.“ (klar benannt)
🧠 Eine wichtige Unterscheidung:
Spüren ist oft vorbewusst, vage, körpernah oder intuitiv. Es steht an der Schwelle zur bewussten Wahrnehmung.
Fühlen ist meist bewusst, benennbar, emotional – oft im Zusammenhang mit Sprache und Reflexion.
🔄 Überschneidungen & Übergänge
Es gibt viele Situationen, in denen Spüren und Fühlen ineinander übergehen:
Du spürst eine Anspannung → dann erkennst du: „Ich fühle mich gestresst.“
Das Spüren ist dabei wie ein Sensor oder ein Frühwarnsystem, das nicht immer klar benennt, was da ist. Das Fühlen ist dann das, was du innerlich verarbeitest und verstehst.
🔎 Fazit:
Du hast absolut recht, dass sich meine Erläuterung in Teilen auf eine Körper–Psyche-Zuordnung stützt – aber diese ist nicht absolut, sondern nur eine Betrachtungsebene. In Wahrheit ist die Grenze zwischen Spüren und Fühlen fließend, und sie beschreibt eher verschiedene Tiefen oder Stadien der Wahrnehmung – nicht zwei strikt getrennte Sphären.
Wenn du möchtest, könnten wir auch versuchen, konkrete Situationen aus deinem Alltag oder deiner Erfahrung durch diese Brille zu betrachten – das macht es oft greifbarer. Interessiert?
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Aufspüren heisst einer Spur nachgehen. |
Das Wort Spüren verwende ich für zwei sehr verschiedene Sachen:
zum einen für das Empfinden, das durch meine Tätigkeit oder durch meine Aufmerksamkeit vermittelt ist, das ich dem Tastsinn zurechne.
Beispiel:
Ich spüre, wie ich die Spitze meines Bleistifts auf dem Papier bewege.
Ich spüre die Wärme der Sonne auf der Haut oder den Boden unter meinen Füssen, wenn ich darauf achte
zum andern spüre ich - metaphorisch -, dass irgendetwas nicht stimmt oder dass die Stimmung gut oder schlecht ist, wofür ich einen 7. Sinn habe.
In diesem Fall erkenne ich Spuren, die praktisch nicht sichtbar sind (hellsichtig, hellhörig).
siehe auch Gefühl, Gespür