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Als Datenpaket bezeichne ich Einheiten, die ein Sender bei einer Datenübertragung verschickt. Ein Paket hat - im Unterschied zu einem Datenstrom - eine wohldefinierte Länge und Form, es kann daher auf Vollständigkeit und Brauchbarkeit geprüft werden.

Datenpakete enthalten oft Verwaltungsinformationen wie Quell- und Ziel-IP-Adressen, um das Paket an den richtigen Computer zu liefern. Solche Informationen sind oft im sogenannten Header eingetragen. Eine Netzwerkverbindung überträgt gewöhnlich mehrere Datenpakete, die nicht unbedingt über denselben Weg desselben physikalischen Netzes geroutet werden.

Das Konzept der Paketvermittlung wurde 1968 in Grossbritannien erstmals öffentlich vorgestellt und dann im Arpanet verwendet. Es bildet die Grundlage für weltweite Datenkommunikation.


 

Das IP-Paket oder exakt Internet Protocol Datagram ist das Grundelement der Internet-Datenkommunikation. Es besteht immer aus zwei Teilen: den Kopfdaten, die Informationen über Quelle, Ziel, Status, Fragmentierung usw. enthalten, und den Nutzdaten. Das Protokoll TCP zum Beispiel befindet sich ausschließlich in den Nutzdaten des IP-Pakets – eine Schicht weiter oben im OSI-Modell.


 
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